GOLD-Projekt will viele Gigabit durch die Kupferdrähte pressen
Da die alten Kupfernetze wohl auch in Zukunft noch die Internet-Anbindung zahlreicher Nutzer gewährleisten müssen, arbeiten Forscher daran, immer mehr Bits durch die dünnen Drähte zu pressen. Aktuell können sie dabei einen weiteren Erfolg verbuchen ... mehr...
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Christian Kahle
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Was sind bei dir denn "Störungen"? Ich hatte noch nie Probleme mit z.b. falschen Daten-Übertragungen (CRC) o.ä. Ab und an mal bei Videostreams ein paar Artefakte, aber verschmerzbar gering.
damit habe ich aber noch glück. an meinem alten wohnort hat mir jeder telefonanruf die verbindung unterbrochen und solche geschichten.
Ich habe zudem eine 7390, nicht gerade für das beste Modem bekannt. Die 7490 soll hier besser sein.
An meinem früheren ADSL-Anschluss hatte ich eine Fritzbox 7390. Dessen Modem hat immer wieder die Verbindung verloren und konnte dank RAM ca. 4 Mbit/s aus der Leitung holen.
Das Speedtouch (ich hatte ein 546i) konnte aber 6 Mbit/s (Fullsync) herausholen und das sogar ohne Verbindungsabbrüche.
Da manche Speedports die gleiche Hardware wie die FB enthalten, würde ich dir eben raten bei Ebay mal danach zu suchen. So teuer sollten die nicht sein. Eventuell kannst du es dann als Modem vor der Fritzbox betreiben.
Genau so wenig wie die Vektoringgeschichte für Indoor Haushalte. Wieso wird hier nicht gleich auf Glasfaser gesetzt. Die Haushalte sind so nah an der HVT (in der Glasfaser vorhanden ist), dass ebenfalls keine großen Strecken zu überbrücken sind.
Lieschen Müller kommt wunderbar mit 16 Mbit aus, und selbst in 10 Jahren sollte der Otto-Normal Benutzer nicht mehr als 50 oder 100 Mbit benötigen, was derzeit ja bereits möglich ist.
In Anbetracht der erhöhten Kosten für Glasfaser und vor allem die Sender / Empfänger Einheiten verstehe ich, warum man lieber noch das Kupfer aufbohrt bis es unausweichlich wird.
Das passiert dann aber in 25 Jahren, und der "Manager von Heute" muss keine Millionen-Investition rechtfertigen, die seinen Bonus schmälern :-)
Es ist ja auch der VW Golf das meist gefahrene Auto, und nicht ein M3 oder S5, obwohl die Augenscheinlich "schneller" sind :-)
Ich ärgere mich gerade mit der Telekom rum, weil der verdammte Speedport nicht in der Lage ist bei deaktiviertem DHCP die Requests von Wlan-Geräten korrekt an "meinen" DHCP zu routen O_o
Die Telekom besteht natürlich darauf, dass DHCP mit dem Speedport doch korrekt funktioniert... und für falsch konfigurierte, externe DHCPs sind Sie nicht zuständig. Ach, aber 3 andere AccessPoints können das?! :P
deswegen sage ich so viele: selbst mein 15€ router mit dd-wrt zieht den speedport um welten ab ;)
Richtig, die meisten Nutzer kommen mit Datenraten von weniger als 50 Mbit/s aus. Und dann gibt es von der Telekom noch den Hybrid-Ansatz.
Datenmengen die kontinuierlich anfallen werden über DSL übertragen, kurzfristige Spitzendatenraten werden über die LTE-Funknetze übertragen.
Diese Lösung ist tatsächlich für über 90% der Privathaushalte in naher Zukunft ausreichend.
Was ist denn die Alternative? Ausbau in FTTH ist mit 20 bis 30 € Grundgebühren pro Haushalt u. Monat nicht refinanzierbar.
Es geht darum kurzfristig mehr Umsatz zu generieren um Aktionäre zufrieden zu stellen u d Boni zu kassieren. Und wie erreicht man das? Kosten senken und Einnahmen steigern! Langfristig gerät man in Hintertreffen und steigert den investionsaufwand.
Trotz dass sich schnellere Leitungen großer Beliebtheit erfreuen reichen die Einnahmen höchstens für den FTTH Ausbau in größeren Städten. In kleineren Städten u. ländlicheren Gebieten halte ich es jedoch für fraglich ob sich ein FTTH Ausbau für die Anbieter finanziell rechnen wird.
Und Querfinanzierung bei DSL ist quatsch. Der technische Aufwand ist nämlich identisch bei schnellen und langsamen Anschlüssen, denn Traffic selber kostet den Anbieter nur um 1 Cent pro Gbyte; der Unterschied ist lediglich dass auf langen Leitungen (> 2 km) aus Kupferdraht keine so hohen Datenraten möglich sind.
Telefongespräche sind z.B. auch über 5 km lange Leitungen noch möglich, DSL jedoch nicht mehr.
Alle Anbieter versuchen den wirklich kostspieligen Ausbau in FTTH zu vermeiden wo es kurzfristig nicht rentabel für diese ist.
"Der technische Aufwand ist nämlich identisch bei schnellen und langsamen Anschlüssen, denn Traffic selber kostet den Anbieter nur um 1 Cent pro Gbyte; der Unterschied ist lediglich dass auf langen Leitungen (> 2 km) aus Kupferdraht keine so hohen Datenraten möglich sind."
Der Kunde Zahlt für weniger Leistung mehr Geld. Also entweder sind solche Gegenden weniger Rentabel (Widerspruch Preis/Leistung), oder der Aufwand ist höher dem widersprichst du.
Und das alles unter der Annahme, dass es keine Förderungen gibt, denn die gibt es für solche Kommunen! Und wenn der Städtische Versorger ausbaut, dann tuen es komischerweise auch die anderen plötzlich.
Also in Schweden ist es z.B. so dass Netzausbau und Netzbetrieb mittlerweile getrennt sind.
D.h. die Bürger müssen dort einmalig was für den Glasfaserausbau zahlen und dann monatl. nur noch die Nutzungsgebühr an den Dienste-Provider. Wobei die Bürger zwischen mehreren Providern wählen können obwohl diese alle an derselben Glasfaser hängen. Und es wurden da nicht mehrere Netze ausgebaut, sondern nur eines.
Was die Rentablität betrifft, da gibt es ein starkes Stadt-Land-Gefälle u. das wird wohl weiterhin so bleiben.
Die Landbevölkerung wird sich wahrscheinlich damit abfinden müssen dass in den nächsten 20 Jahren kein FTTH ausgebaut wird.
Was G.fast betrifft, dazu müsste das Glasfasernetz ebenfalls weiter ausgebaut werden weil die sinnvolle Reichweite von G.fast auf Kupferdrähten auf 400 Meter begrenzt ist. Die Mehrzahl der TAL sind in Deutschland jedoch länger.
Wenn man also davon ausgeht, dass 80% (tatsächlich 78%) in der Stadt leben und mit 16 Mbit versorgt sind, und alle auf dem Land lebenden mit 0, dann müsste so die Theorie 12,8Mbit rauskommen.
Wenn man jetzt davon ausgeht, dass das von mir eine sehr geschönte Rechnung ist, zugunsten derer die meinen Ausbau findet nicht statt, da Land so unrentabel ist. Und man ignoriert das entgegen meiner Rechnung viele Ländliche Gegenden doch Internet haben und in den Städten ja noch 32, 50, 100 und gar 200 Mbit vor kommt. Und diese Fakten den Wert von 12,8 Mbit noch weiter anheben müsste. Dann erkennt man zwangsläufig wie miserabel der Ausbau tatsächlich ist wenn ein wert von 9 Mbit raus kommt. Und es eben nichts mit Lieschen Müller und ihren 16 Mbit zu tun hat, oder gar noch abwegiger, dass es nur an der Rentabilität liegt wenn ganze Stadtteile auch in Hauptstädten unterversorgt sind. Und es in anderen Ländern mit weit schwächerer Wirtschaft und Bevölkerungsdichte um einiges besser hinbekommen.
Da wirkt der Wert von Südkorea mit 25 Mbit welches eine ähnliche Urbanisierung besitzt wie meine 80%, um so bemerkenswerter. Oder das Länder wie Tschechien oder Rumänien es besser hinbekommen wie wir.
Man muss sich regelrecht dafür schämen wenn Touristen festellen müssen wie beschissen unsere Versorgung ist und es sogar noch Leute gibt die meinen es wären nur die Ländlichen Gegenden oder deren fehlende Rentabilität.
Um bei der News zu bleiben: Ich denke ein weiteres Aufbohren vom Kupfer macht auch auf dem Land eher Sinn. Wenn rein durch neue Modulation und/oder andere Knoten eine höhere Geschwindigkeit erziehlt werden kann, ist dies doch positiv - denn es wird Gemeinden geben, die noch in 80 Jahre von Glasfaser träumen.
Länder wie Südkorea oder auch andere haben eben den Vorteil, dass die nötige Infrastruktur selbst recht jung ist. In Deutschland sind wir schon ein paar Jahre länger "versorgt" und daher ist das Zeug eben alt.
Dazu kommt: In Thailand o.ä. hängen Sie neue Leitungen einfach zu den vorhandenen Masten dazu -> billig. Versuch mal in Deutschland durch ein Wohngebiet eine Überland-Leitung zu verlegen. Die Entrüstung der Anwohner sei dir gewiß! Hässlich, Elektrosmog, Gefährlich!
Auch der sehr gute Ansatz, Glasfaser Kabel durch die Trink-wasser oder Abwasser-rohre zu legen wurde in Deutschland recht schnell erstickt: Gefahr durch Lösliche Chemikalien.
In besagten Ländern käme niemand auf die Idee ungekochtes Leitungswasser zu trinken, da wäre auch dies vollkommen Schnuppe.
Soll heißen: In anderen Länder kosten 10 Meter Glasfaser eben 10 Meter Glasfaser. Hier in Deutschland müssen Kabelbetreiber quasi hinterher den Bürgersteig neu pflastern, weil die Stadt die Kosten natürlich nicht übernehmen will. Als bei uns mal der Strom ausfiel, mussten 5 Arbeiter von EON für ca 5 Stunden Däumchen drehen, bis die Gemeinde die Erlaubnis gab den Bürgersteig zu "öffnen".
Das Problem ist vielfältiger Natur, nicht nur bautechnisch sondern auch Historisch zu betrachten.
Vieles ergibt Sinn, nicht umsonst ist die Lebenserwartung hier höher als woanders.
Aber einiges ergibt eben keinen Sinn wie Störer Haftung bei W-lans.
Und vergiss nicht, dass es auch noch Länder gibt die vor uns liegen und eben auch alles in die Erde einbuddeln.
Es gibt natürlich auch noch schlechtere Länder, aber man soll sich ja auch immer an den Guten Beispielen orientieren.
Jedenfalls ist ein durchnittlicher Wert von 9 Mbit für Deutschland durch nix zu rechtfertigen!
Wir sind doch schon Schlußlicht. Wenn das so weitergeht, kriegen wir den Anschluß gar nicht mehr. Klar wäre Glasfaser oder, Gott behüte! eine eigene Entwicklung! signifikant teurer als auf Kupfer herumzureiten. Auch jetzt. Aber je länger wir damit warten, desto teurer wird das das stehen, wenn irgendwann unser olles Kupfer auf dem buchstäblich letzten Loch pfeift... während man anderswo Glasfasern bereits hinter sich gelassen haben wird.
Naja.. in der Jahresbillanz rechnet sich das bestimmt viel Besser als wirklich einmal das Problem zu lösen.