Deutsche Post verkauft Daten von Millionen Bürgern
Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein mobilisiert gegen einen massiven Datenhandel durch die Deutsche Post. Deren Tochterfirma Deutsche Post Direkt werbe ganz offen damit, dass sie über 37 Millionen Adressen zur Neukundengewinnung verfügen, ... mehr...
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Stefan_der_held - vor 2 Stunden
Drei Minusse? Hallo? Ironie!
wenn diesen überhaupt jemand genutzt hat.
Und der Artikel ist super...Post Direkt hat keine personenbezogenen Daten wie sie im Artikel genannt werden. Die PKW Vorlieben sind Informationen des Kraftfahrt Bundesamts (die jeder erwerben kann) und liegen auf einer extrem hohen anonymisierten geographischen Ebene vor. Das erwähnte Bankverhalten kommt vom GFK und ist ebenfalls nicht personenbezogen.
Aber so kann man wieder schön alles schlimm reden. Jeder der Daten bei der Post Direkt anfragt, wird sich schön wundern. Bis auf die Adresse und deren Herkunft haben die nämlich rein garnichts personenbeziehbares vorliegen.
Und wie gesagt, die GFK z.B., die Gesellschaft für Konsuminformationen übergibt der Deutschen Post Direkt beispielweise Informationen zu Girokontowechsler. GFK ist ein MArktforschungsunternehmen, betreibt anonyme Umfragen per Telefon oder auf der Strasse, oder per Formulare. Die Informationen die dort gespeichert werden, sind maximal auf Strasse verfügbar, meist noch gröber (PLZ). Post Direkt bekommt nun für PLZ 01607 3 Girowechlser und für PLZ 53112 10 Wechsler --> 53112 hat überdurchschnittlich viele Girowechsler --> tolle PLZ für Banken für Neukundengewinnung. So funktioniert Marketing. Und abschließend: Banken geben keine Daten raus, die unterliegen strengen Datenschutzrichtlinien: "Im Verhältnis zu dem Kunden begründet sich die darüber hinausgehende Datenverarbeitung zu eigenen Zwecken und im Interesse den Kunden nach den Regelungen zur Einwilligung: "Vor einer Zweckentfremdung von Daten oder einer Erhebung und Nutzung von zusätzlichen Kundendaten ist der Kunde zu informieren und dessen Zustimmung ist einzuholen (§ 4a BDSG)."
Denk mal drüber nach! ;-)
Einwilligung streichen: Dafür reicht ein Strich auf der ersten Seite unten Links. Dann teilt die Post deine neue Adresse niemanden mit. Dann hast du noch zusätzlich 2 Widerspruchsrechte. Bei 1 bekommt ein alternativer Zustelldienstleister die Adress mitgeteilt (dazu ist die Post gesetzlich verpflichtet, bevor jemand rumweint), die er aber wiederum nicht weitergeben darf. Das zweite Widerspruchsrecht habe ich gerade nicht im Kopf. Steht aber alles auf dem Auftrag.
- Detaillierte personenbezogene
Informationen zu Konsumverhalten und Kaufabsichten
klingt richtig böse, nicht wahr?! aber dann folgt dies hier:
- Die Befragten haben der
Datenweitergabe schriftlich
zugestimmt (Opt-in)
- Zahlreiche Qualifizierungsmerkmale pro Adresse aus
den Themenbereichen Urlaub
und Reisen, Fahrzeug/Auto,
Geld/Versicherungen, Einkaufen, Haus und Heim,
Hobbies/Sport/Freizeit,
persönliche Vorsorg
und dann abschliessend:
- Datenschutzrechtlich abgesichertes System, da die
Konsumenten der Datenweitergabe zugestimmt haben
ausserdem hat die post direkt ein iso 27001 zertifikat. das ist leider nicht in jedem it unternehmen selbstervständlich (Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Deutsche Post Direkt nach der Industrienorm ISO 27001 auf der Basis von IT-Grundschutz zertifiziert)
ich glaube die wissen schon was sie machen. die verbraucherzentrale scheint mir da ein wenig vorschnell zu sein. wie viele kommentatoren hier auch.
von datenhandel kann ich auf den postseiten übrigends nichts lesen! wo kann man bitte schön adressen bei der post kaufen???
https://portal.postdirekt.de/pdportal/PublicServlet?command=content&page=contacthelp
Email schicken!!!! ;)
Geht auch ohne E-postbrief :D
kannst ja mal versuchen und sagen ob du erfolg hattest.
Post Direkt würde einen Teufel tun und als 100% Tochtergesellschaft von Deutsche Post DHL irgendwas verkaufen, was alle Zeitungen dieser Welt nur gerne hören würden. Dazu auch mein Kommentar zu Ribiku. Die erwähnten Konsuminformationen sind rein statistische Werte und haben keinen personenbezug. Aber im Marketing reicht das um Streuverliste zu verringern, denn darum geht es. Besser zu sein als der Zufall.....Profile werden aus mehreren Komponenen gebildet. Kaufkraft in München hoch, BMW Fahrer vorhanden, Arbeitslosigkeit gering = Zielgruppe für Hochpreisiges. Das sind Informationen die jeder beziehen kann. Ich komme aus dem Marketing, daher kenne ich mich aus. Und ohne das Marketing, (Werbung in jeglicher Form), kommen die Produzenten nun mal nicht über die Runden.
Vielleicht ist dir das deutsche Wort "Werbung" einfach zu schwach, aber da steckt eigentlich eine Menge hinter "für etwas werben". Über die Methoden in der Werbung bin ich ja garnicht eingegangen, wofür auch, die waren hier ja nichts das Thema.
Zu welchen Preis haben Sie meine persönlichen Daten verkauft? Bitte senden Sie mir innerhalb von 14 Tagen 70% des Umsatzes aus diesem Verkauf zu. Bei Überschreitung der Frist kommen pro Tag 25% Zinsen als Aufschlag drauf.
Weiterhin erlaube ich mir Ihnen für diesen Brief und den daraus resultierenden Arbeitsaufwand eine Rechnung von 35Euro zu stellen. Vielen Dank das Sie mir mir Geschäfte gemacht haben.
An den (-) Klicker : Ironie ist nicht wirklich deine Stärke,oder?
Sträßchensweg 10,
53113 Bonn
bin nur noch am überlegen mit filter setzen...