Schwerer Rückschlag für Uber:
Mitfahrdienst verliert Lizenz in London

Das Jahr 2017 war für das US-amerikanische Startup Uber alles andere als ein gutes, man hatte mit einer ganzen Reihe an Skandalen zu kämpfen, unter anderem zu den Themen Sexismus und Bespitzelung. Das führte zum Rücktritt von Co-Gründer und CEO Travis Kalanick, sein Nachfolger Dara Khosrowshahi "erbt" aber ein Unternehmen voller Probleme.
Heute wurde nämlich bekannt, dass Uber eine seiner wichtigsten Lizenzen weltweit und die wahrscheinlich wichtigste in Europa verliert. Denn die Transport-Behörde der Londoner Stadtverwaltung hat dem Mitfahrdienst die Erlaubnis entzogen, in der britischen Hauptstadt zu operieren und Personen zu befördern.

Nicht verlängert

Transport for London (TfL) hat auf Twitter eine Mitteilung veröffentlicht, darin schreibt man, dass man die mit 30. September auslaufende Lizenz zur privaten Beförderung von Passagieren nicht verlängern wird. TfL begründet die Entscheidung auch und man kann das Urteil der Behörde sicherlich mit "vernichtend" zusammenfassen. Denn TfL meint, dass man Uber für "nicht geeignet" dafür hält, in London Menschen zu transportieren. Infografik: Fast UBERall verfügbarFast UBERall verfügbar Als Begründung schreibt man, dass Ubers Ansatz und Verhalten zeigten, dass dem Unternehmen in vielerlei Hinsicht Verantwortung fehle, genauer gesagt zum Thema öffentliche Sicherheit. Dazu zählten Ubers Ansatz zum Berichten schwerwiegender Straftaten und zum Erlangen medizinischer Zertifikate.

Greyball

Die Transportbehörde beklagt auch den Einsatz der Greyball genannten Software. Uber habe es verabsäumt, deren Einsatz in London zu erläutern und offenzulegen. Mit Greyball können Behörden gehindert werden, Zugang zur Uber-App zu bekommen, um regulatorische oder polizeiliche Aufgaben wahrzunehmen.

Die bis März dieses Jahres geheime Software Greyball dient eigentlich dazu, bestimmte Fahrer von Uber auszuschließen. Sie kann aber auch eingesetzt werden, um lokalen Behörden und Stadtverwaltungen auszuweichen. London hat daraus die Konsequenzen gezogen und den Mitfahrdienst aus der Stadt verbannt.
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