Klingt nach Ärger: Provider will Note-7-Brick-Patch nicht ausliefern

Samsung möchte mit einem neuen Update nun auch die letzten Nutzer eines Galaxy Note 7 dazu bringen, ihre Geräte zurückzuschicken und nicht weiter zu nutzen. Das Problem: Das Update macht aus dem Note einen nicht mehr funktionierenden Klotz - und das möchte der US-Mobilfunkanbieter Verizon seinen Kunden nicht zumuten.
Samsung, Phablet, Galaxy Note 7
Lutz Herkner
Verizon hat sich als erster großer Provider nun gegen die Bekanntgabe von Samsung gestellt, die letzten aktiven Galaxy Note 7 per Software-Aktualisierung abzuschalten. Der Elektronikriese hatte bereits in Neuseeland und in Kanada den Knopf gedrückt und ließ über die Mobilfunkpartner ein Update verteilen, mit dem die Kunden sich letztendlich nicht mehr in die Netze einwählen können und somit Funktionen wie Anrufe, SMS oder mobiles Internet einbüßen.

Ladefunktion kappen

Laut den neuesten Berichten soll Samsung noch einen Schritt weitergehen wollen und auch die Lademöglichkeit des Akkus komplett ausschalten. Ein vorangegangenes Update hatte die Ladefunktion bereits auf 60 Prozent beschränkt. Für Verizon in den USA - die als nächstes auf dem Abschaltplan von Samsung stehen - ist es eine Selbstverständlichkeit ihren Kunden weiterhin ihren vollen Service zu garantieren. Der Anbieter hat deshalb eine Erklärung veröffentlicht, dass man nicht vorhabe, das Update von Samsung auszuliefern.

Siehe auch: Per Patch unbrauchbar gemacht: Samsung vs. Galaxy Note 7-Besitzer
Samsung Galaxy Note 7Extrem geringe Toleranzen um den Akku des Galaxy Note 7 Samsung Galaxy Note 7Smartphone-Inspektionsstation von Instrumental

Nichts kaputtmachen

"Wir werden nicht mitten in der Vorweihnachtszeit ein Software-Upgrade ausliefern, das beim Note7 alle Fähigkeit eliminiert, mit dem es als mobiles Gerät arbeitet kann. Wir wollen nicht, dass es unmöglich wird, Familie, wichtige Kontaktpersonen oder medizinische Fachleute in einer Notsituation zu kontaktieren."

Schlag ins Gesicht

Verizons Reaktion ist für die Kunden, die eigenverantwortlich weiterhin auf ihr Galaxy Note 7 setzen, vielleicht begrüßenswert, wenn auch nicht der Sicherheit förderlich. Für Samsung muss die Aktion von Verizon aber ein Schlag ins Gesicht sein. Schließlich will das Unternehmen nun endlich einen Schlussstrich unter das leidige Kapitel der Akku-Explosionen ziehen. Nun heißt es Augen auf den südkoreanischen Konzern richten und abwarten, wie sie wiederum auf Verizons Boykott reagieren wollen.

Mehr dazu: Samsung verspricht Note-7-Schrott umweltschonend zu recyceln
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