Vorgaben im Test zweimal nicht geschafft
So hat zum Beispiel das Onlinemagazin Consumer Reports das Galaxy S7 Active in einem Versuchsaufbau eben diesen Vorgaben ausgesetzt. Nach 30 Minuten unter Wasser kam es mit einem grün leuchtenden Display, deutlichen Wasserspuren in Form kleiner Tropfen zwischen den Linsen und Abdeckungen beider Kameras und mit einem nicht mehr reagierenden Touch-Display wieder an Land. Consumer Reports verfährt bei einem solchen negativen Ergebnis immer gleich - man testet mit dem gleichen Aufbau ein zweites Gerät. Auch das zweite Active zeigte wieder die gleichen Fehler, wobei das Display dieses Mal noch reagierte aber flackerte. Es zeigte zudem eingedrungenes Wasser im SIM-Karten-Slot.Bei einem so erschreckenden Ergebnis - wohlgemerkt, es handelt sich nicht um die einzigen glaubwürdigen Berichte solcher groben Probleme - kann man wohl getrost von einem massiven Qualitätsproblem sprechen.
Samsung untersucht die Beschwerden
Ob die Wasser-Probleme nur eine bestimmte Charge aus der Produktion des neuen S7 Active betreffen wird derzeit versucht zu klären. Samsung hat auf den Bericht von Consumer Reports reagiert und ließ mitteilen, man habe bisher nur sehr wenige entsprechende Rückmeldungen von Kunden erhalten. Auf der Webseite von AT&T gibt es aber entsprechende Klagen und schlechte Bewertungen. In solchen Fällen greift die Garantie und Besitzer erhalten ein neues Smartphone.Defekte Geräte ausgeliefert?
"Das Samsung Galaxy S7 Active ist derzeit eines der robustesten Handys auf dem Markt und ist sehr widerstandsfähig gegen Kratzer und IP68-zertifiziert", so das Unternehmen in einer schriftlichen Erklärung. "Es ist natürlich immer einmal möglich, dass ein defektes Gerät nicht so dicht ist wie es sein sollte." Das Unternehmen untersucht die Beschwerden derzeit.In Deutschland ist das Gerät noch gar nicht offiziell erschienen. Derzeit vertreibt nur AT&T in den USA das Smartphone.
2016-07-09T11:12:00+02:00Nadine Juliana Dressler
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