Android raus: Dell stellt Android-Tablets ein, setzt voll auf Windows

Der US-Computerkonzern Dell gibt den Bau von Tablets auf Basis von Googles mobilem Betriebssystem Android auf. Als einer der ersten großen Hersteller reagiert Dell damit auf die sinkenden Absatzzahlen bei Tablets und setzt künftig ausschließlich auf 2-in-1-Tablets mit Tastatur - und Windows 10.
Tablet, Dell, Venue 8 7000
Dell
Dell hatte zuletzt versucht, mit besonders hochwertigen und gut ausgestatteten Android-Tablets, die teilweise über einzigartige Features wie etwa 3D-Kameras verfügten, eine Nische im Markt zu besetzen. Bis vor kurzem hatte man mit dem Dell Venue 8 7000 eines der dünnsten Tablets überhaupt im Angebot, bei dem zudem ein sehr hochauflösendes Display und eine RealSense-Kamera von Intel verbaut war.


Dell gibt nach Angaben von PCWorld nicht nur Android-Tablets auf - die entsprechenden Modelle der Venue-Reihe werden also nicht aktualisiert - sondern lässt auch den Android-basierten Stick-PC Wyse Cloud Connect auslaufen. Zuvor hatte man bereits eine Reihe anderer Android-basierter Produkte aus dem Sortiment genommen, schließlich bot Dell einst sogar einmal Android-Smartphones an.


Dell begründet den Ausstieg mit einer Übersättigung des Marktes für klassische Tablets im Slate-Formfaktor und einer sinkenden Nachfrage auf Seiten der Kunden. Man habe sich deshalb für den Abschied von den Android-Modellen aus der Venue-Serie entschieden. Stattdessen will man nun vermehrt auf 2-in-1-Designs setzen, die nach Angaben von Dell immer populärer werden.

Siehe auch: Venue 8 7000: Dell zeigt 6-Millimeter-Tablet mit Quad-HD-Display

Diese Art von Geräten biete eine bessere Mischung aus PC-Fähigkeiten und der Mobilität von Tablets, besonders für Unternehmen, so Dell. Wer ein Dell-Tablet besitzt, muss sich nun darauf einstellen, dass keine weiteren größeren Betriebssystem-Updates veröffentlicht werden sollen. Man will zwar Garantieansprüche erfüllen und Service-Verträge fortführen, neue Updates wird es aber nicht geben, so das Unternehmen.

Für die Zukunft will man die Verwendung von Android nicht ausschließen, vorerst soll jedoch Schluss sein. Ab sofort hat das Unternehmen nur noch Chromebooks mit einem Google-Betriebssystem im Angebot. Darüber hinaus setzt der PC-Konzern hauptsächlich auf Windows als Betriebssystem, bietet einige Systeme aber auch mit Ubuntu-Linux an. Erst auf der CES 2016 hatte man neue 2-in-1-Tablets und Convertible-Modelle mit Windows 10 präsentiert und hat mittlerweile ein komplettes Portfolio im Angebot, das alle Anwendungsbereiche abdeckt.
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