System Shock-Remake will auf Kickstarter mit einer Demo überzeugen
Demo gegen Skepsis
Crowdfundig kam zuletzt immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen, da die Macher diverser Produkte nicht immer ihre Versprechen halten konnten. Entsprechend müssen nun all jene, die diese Form der Finanzierung mit ihren sehr wohl nachhaltigen und erfolgsversprechenden Projekten wählen, mit einiger Skepsis leben.Das System Shock-Remake, an dem u. a. Entwickler-Legende Warren Spector, seines Zeichens der Vater des Originalspiels, mitwirkt, ist wohl eine ziemlich sichere Bank. Doch die für das Spiel hauptverantwortlichen Nightdive Studios wollen auch mit einer durchaus nicht alltäglichen Maßnahme die Nutzer und Unterstützer von ihrem Projekt überzeugen: Denn man hat eine spielbare Demo veröffentlicht und das auf gleich drei Plattformen, nämlich Steam, GOG und Humble Store.
Die Entwickler schreiben, dass man damit "Engagement und Leidenschaft" für System Shock zeigen, indem man möglichen Unterstützern eine unterhaltsame Erfahrung bietet. Man schreibt aber, dass das natürlich nicht den Zustand repräsentiert, wie das Spiel einmal aussehen wird, sondern die Demo eher eine Machbarkeitsstudie ("Proof of Concept") ist.
Das finale Spiel soll und wird sich davon unterscheiden. Generell will man System Shock nicht bloß mit aufgehübschter Grafik neu veröffentlichen, sondern durchaus weitergehen. "Wir wollen Citadel Station nicht so zeigen, wie sie war, sondern wie man sich (subjektiv, also besser) daran erinnert", so die Entwickler. Es wird also ein in so mancher Hinsicht neu designtes Spiel sein.
Die Kickstarter-Kampagne hat gerade erst begonnen, Nightdive will mindestens 900.000 Dollar zusammenbekommen und das wird sicherlich gelingen, da man bereits kurz nach Start Zusagen in Höhe von über 390.000 Dollar verbuchen kann.
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