Lovoo-Gründer hört auf, um Dating-App einen Neustart zu ermöglichen

Nachdem das Landeskriminalamt Dresden in einer groß angelegten Razzia vor rund drei Wochen gegen die Betreiber der Dating-App Lovoo vorgegangen sind, nimmt jetzt einer der Gründer seinen Hut. Benjamin Bak zieht sich komplett aus der operativen Geschäftsführung zurück.
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Wenn jemand nach einem Skandal seinen Rücktritt bekannt gibt, sagt man im Normalfall, er "ziehe die Konsequenzen aus den Anschuldigungen". So in etwa ist es nun auch bei der mit Betrugsvorwürfen konfrontierten Dating-App Lovoo - einer der Mitgründer und Geschäftsführer geht. Am Montag hat Benjamin Bak laut dem Bericht des Online-Magazins Gründerszene den Mitarbeitern der Dating-App seine Entscheidung bekannt gegeben. Bak verlasse die Geschäftsführung mit sofortiger Wirkung. Auf der Webseite ist von den Änderungen noch nichts zu lesen.

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Rückzug

In einer offiziellen Stellungnahme heißt es laut Gründerszene: "Mit meinem Rückzug aus der operativen Geschäftsführung will ich es Lovoo ermöglichen, sich ganz auf die Zukunft zu konzentrieren." Warum seiner Meinung nach dieser Einschnitt nötig ist, hat Bak nicht mitgeteilt.

Mehr dazu: Fake-Profile: Massive Razzia gegen die Dating-Plattform Lovoo

Anfang Juni hatte die Staatsanwaltschaft mit der Durchsuchung der Geschäftsräume des Dating-App-Anbieters stichhaltige Beweise zu den Vorwürfen sichern wollen. Die ganze Sache war in Gang gesetzt worden, nachdem die Zeitschrift c't über eine Betrugsmasche bei der Dating-App mit Hilfe von gefälschten Profilen besonders aufreizender junger Damen berichtet hatte. Demnach soll Lovoo 500 Fake-Profile führen, die datingwillige Männer zu der Buchung von kostenpflichtigen Zusatzleistungen anregen sollen. Die ersten Berichte der Art gab es schon 2015, bis jetzt hat sich der Vorwurf nicht entkräftet.

Alle drei Geschäftsführer von Lovoo waren daraufhin in Untersuchungshaft und sind nun auf Kaution wieder frei.

Siehe auch: Lovoo will Betrugsvorwürfe aufklären, Chef-Trio wieder auf freiem Fuß
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