Google kauft Internet-Provider um US-Kabelnetz-Monopol zu knacken

Google versucht seit einiger Zeit im Markt für Internet-Zugangsanbieter Fuß zu fassen, doch weil die großen Kabelnetzbetreiber und Telekommunikationskonzerne in den USA den Markt weitgehend unter sich aufteilen, wagt der Internetkonzern jetzt einen überraschenden Schritt: Google kauft selbst einen Internet-Provider.
Glasfaser, Licht, Fiber
AR Photos
Wie Googles Abteilung für Glasfaser-Dienste jetzt mitteilte, übernimmt man das in San Francisco ansässige Unternehmen WebPass, das selbst Glasfasernetze in insgesamt fünf US-Städten betreibt. Neben den von Google Fiber schon jetzt in einigen wenigen Städten betriebenen Diensten würde WebPass bei einer erfolgreich genehmigten Übernahme einen schnellen und vergleichsweise einfachen Einstieg des Google-Mutterkonzerns Alphabet in den ISP-Markt bedeuten.

Konkrete finanzielle Details nannten Google und WebPass leider nicht. WebPass wurde 2003 in San Francisco gegründet und bietet seitdem einer überschaubaren Zahl von "zehntausenden" Kunden in fünf Städten eigene Glasfaserzugänge an. Neben der Versorgung von Apartment-Komplexen ist WebPass auch für Unternehmenskunden tätig, für die man Zugänge mit Geschwindigkeiten von 100 MBit/s bis ein Gigabit pro Sekunde liefert.

Mit dem Kauf von WebPass verschafft sich Google unter anderem Zugang zu zwei weiteren wichtigen neuen Märkten - die US-Metropolen Boston und Miami. WebPass ist zudem auch in Chicago, San Diego und San Francisco aktiv, wo Google bereits angekündigt hatte, seine Glasfaserangebote von Google Fiber deutlich ausbauen zu wollen.

Für Google ist der Kauf von WebPass auch deshalb wichtig, weil man so langsam aber sicher das weitreichende Monopol der Kabelnetzbetreiber und Telco-Riesen untergraben kann, die in zahllosen Regionen der USA mit Knebelverträgen agieren, die Kunden über viele Jahre hinweg binden. Oft haben die Abnehmer gar keine andere Möglichkeit, als Verträge mit Breitbandkonzernen wie Comcast und Time Warner Cable zu schließen, die häufig auch noch mit teuren Kabelfernseh-Paketen gebündelt werden.
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