Apple-Manager: iMessage-Version für Android haben wir nicht nötig

Zuletzt tauchten mehrfach Gerüchte darüber auf, dass der Computerkonzern Apple auch Android-Nutzer mit auf seine Nachrichten-Plattform iMessage holen will. Ein hochrangiger Manager des Unternehmens erteilte dem nun auf der Entwicklerkonferenz WWDC eine klare Absage.
Ipad, iMessage, iOS 5
Apple
Die Gerüchte wurden häufig damit begründet, dass die iPhone-Verkaufszahlen sich zuletzt nicht mehr so gut entwickelten und Apple daher versuche, sich breiter aufzustellen. Wie der fragliche Manager nun aber gegenüber dem Tech-Journalisten Walt Mossberg erklärte, wird genau anders herum ein Schuh draus.

Er betonte, dass Apple mit iMessage über einen hervorragend funktionierenden Kommunikations-Dienst verfüge. Und da dieser nur auf Apple-Geräten funktioniere, stelle er eines der Argumente dar, warum die Verbraucher sich ein iPhone kaufen sollten. Apple handelt seit Jahren erfolgreich nach dem Slogan, dass letztlich gute Software die Hardware verkaufe, mit der das Unternehmen sein Geld verdient.

Und auch das Argument, dass Apple eine größere Nutzerbasis auf iMessage benötige, um eigene Algorithmen aus der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) besser schulen zu können, ist laut dem Manager nicht schlüssig. Immerhin verfüge Apple über eine Installations-Basis von rund einer Milliarde aktiver iOS-Geräte. Diese würde im Zweifelsfall eine mehr als ausreichend große Datenbasis für das Maschinenlernen liefern können.


...und KI können wir übrigens auch

Stichwort KI: Abgesehen von Siri war von Apple in diesem Bereich bisher kaum etwas zu hören. Dies führte bereits zu Warnungen, dass der Konzern hier mit Unternehmen wie Google, Microsoft oder Facebook nicht mithalten können wird. Das wäre angesichts der Bedeutung, die KI-Anwendungen für die Zukunft zugeschrieben wird, aber fatal.

Bei Apple gibt man sich nach außen allerdings gelassen. Man werde in dem Bereich mithalten können, hieß es. Es wäre zumindest auch verwunderlich, wenn das Unternehmen nicht auch eigene Projekte in dem Sektor betreiben würde. Dass man davon aber nichts hört, heißt bei dem Konzern letztlich nicht viel. Immerhin hatte man es ja auch hinbekommen, ein komplettes Betriebssystem über Jahre hinweg parallel auch für eine zweite Hardware-Plattform zu entwickeln, ohne, dass davon etwas nach draußen drang. Dies war der Fall, als die PowerPC-Architektur vor allem im mobilen Bereich nicht mehr mithalten konnte und Apple seine gesamte Rechner-Linie auf Intel umstellte.

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