Der Durchschnitts-Gamer ist erschreckend normal geworden

Unter anderem auch die vergehende Zeit sorgt dafür, dass das Klischee-Bild des Gamers in Form eines männlichen Jugendlichen schon lange der Vergangenheit angehört. Das stärkste Wachstum weist aktuell die Altersgruppe der Personen über 50 Jahre auf.
Die Statistik über die Nutzer von Videospielen, die das Marktforschungsunternehmen GfK jetzt veröffentlichte, klingt ziemlich durchschnittlich - was für diese spezielle Nutzergruppe aber nicht gerade den allgemeinen Erwartungen entspricht. Der Computerspieler ist demnach in Deutschland im Mittel 35 Jahre alt. Frauen sind in der Gruppe mit einem Anteil von 47 Prozent im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung nur noch leicht unterrepräsentiert.

Dass die Gruppe der Nutzer von über 50 Jahren am stärksten wächst, ist allerdings wenig verwunderlich. Denn bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist der Anteil der Spielenutzer bereits längere Zeit sehr hoch. Hinzu kommt, dass jene User, die sich zu Zeiten des C64 ihren ersten richtigen spieletauglichen Computer selbst leisten konnten, langsam aber sicher in der obersten Altersgruppe ankommen.Inzwischen sind mehr als 25 Prozent aller Spiele-Nutzer in Deutschland 50 Jahre oder älter.


PC noch immer die Nummer 1

Das Spiele-System Nummer 1 bleibt weiterhin der PC. 54 Prozent der Nutzer verwenden diesen, wenn sie ein Spiel am Bildschirm nutzen wollen. Die Bedeutung ist allerdings rückläufig. Auf dem zweiten Rang sind derweil Smartphones zu finden, die ebenfalls ihren Beitrag leisteten, ältere Nutzer für die Verwendung von Spielen zu gewinnen. Zugelegt hat aber auch die Spielekonsole, die durch die aktuellste Geräte-Generation mehr User für ihr Segment gewinnen konnte. Noch immer nimmt auch die Zahl der Tablet-Spieler zu, während die Handheld-Konsolen zuletzt stagnierten.

"Noch nie gab es eine solche Auswahl an Geräten auf denen gespielt werden kann: Neben den klassischen Spiele-Plattformen wie PC und Konsole haben sich in den vergangenen Jahren auch Smartphones und Tablet-Computer fest etabliert und dabei auch Menschen für Games begeistert, die bisher selten oder gar nicht gespielt haben", kommentierte Maximilian Schenk, Geschäftsführer des Spiele-Branchenverbandes BIU, die Entwicklung.
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