
Riesen-Geschäft mit falschen Reviews
Zuvor hatte der Online-Riese bereits im Oktober damit für Aufregung unter den Betroffenen gesorgt, als mehr als 1.100 Firmen beziehungsweise Accountinhaber vor Gericht gezerrt wurden, die diese gefälschten positiven Bewertungen verkauft beziehungswiese für die Händler in Auftrag gegeben hatten. Damals hieß es, im Schnitt würden zunächst fünf US-Dollar für eine gefälschte Produktbewertung bezahlt. Der Schaden sei aber bedeutend höher, da die Kunden getäuscht würden. Eine einzelne gefälschte Bewertung allein ist zwar nicht viel wert, ihren Machern bringt das Prinzip aber eine Menge Einkommen. Zudem erkaufen sich zahlreiche Hersteller so unangemessen gute Bewertungen oder rücken ihr Produkt durch eine Vielzahl an Bewertungen stärker in den Fokus der potentiellen Kunden.Das System der Review-Fälschungen ist für Amazon seit Jahren ein großes Ärgernis und für viele Unternehmen ein Teil ihres Marketings. Wie die Quote zwischen echten und falschen Bewertungen bei Amazon aussieht, ist nicht bekannt.
Amazon weitet daher jetzt den Kampf gegen Fake-Reviews nochmals aus, um die Qualität der Bewertungen wieder an einen reellen Durchschnittswert der tatsächlichen Kunden-Erfahrungen heranzuholen.
Siehe auch: Amazon geht gegen Fake-Reviews vor, klagt mehr als 1.100 Personen an
2016-06-05T16:36:00+02:00Nadine Juliana Dressler
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