Berlin: Bau eines städtischen WLAN-Netzes tatsächlich gestartet

Mehrere Anläufe waren nötig, doch nun soll es tatsächlich so weit sein: Die Innenstadt Berlins soll noch vor dem Start der Fußball-Europameisterschaft mit einer öffentlichen WLAN-Infrastruktur ausgestattet werden. Die Installation der technischen Anlagen soll schon laufen.
"Wir werden vor der EM die ersten 100 Sendemasten in Betrieb nehmen", erklärte Björn Böhning, Chef der Berliner Senatskanzlei, laut einem Bericht der Berliner Morgenpost. In welchen Regionen diese dann einen Zugang zum Internet ermöglichen werden, soll allerdings erst zum Start des Netzes bekannt gegeben werden.

Das Projekt zieht sich inzwischen seit sehr langer Zeit hin. Der Berliner Senat hatte bereits vor acht Jahren den Beschluss gefasst, eine WLAN-Infrastruktur bereitzustellen. Drei Versuche, dem auch Taten folgen zu lassen, scheiterten allerdings aus verschiedenen Gründen. So wurden teilweise nicht einmal passende Standorte gefunden und eine Installation an Laternenmasten wurde blockiert, weil gerade in jenen Bereichen, die abgedeckt werden sollen, viele denkmalgeschützte historische Laternen stehen.

LinkNYC in verschiedenen StadtteilenLinkNYC in verschiedenen StadtteilenLinkNYC in verschiedenen StadtteilenLinkNYC in verschiedenen Stadtteilen
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Ein weiteres Hindernis waren die Strukturen der Berliner Verwaltung. So muss mit jedem einzelnen der zwölf Bezirke ein gesonderter Nutzungsvertrag abgeschlossen werden. Davon sind auch jetzt erst vier unterzeichnet, in denen nun mit dem Aufbau der Technik begonnen wurde. Allerdings müssen ohnehin nicht alle Verwaltungseinheiten dabei sein, da mehrere gar keinen Kontakt zur Innenstadt haben und somit auch kein WLAN bekommen.

Böhning zeigte sich zuversichtlich, dass das gesamte geplante Netz noch in diesem Jahr fertig wird. 650 Hotspots sollen dann nutzbar sein. Zusammen mit den bereits vorhandenen WLANs anderer Anbieter würden dann in Berlin rund 2.000 Zugangspunkte vorhanden sein.

Die städtischen Hotspots sollen zukünftig frei zugänglich sein. Eine Anmeldung und das Hinterlassen persönlicher Daten seien nicht notwendig. Um die Infrastruktur zu finanzieren sollen nach dem einloggen aber einmalig zehn Sekunden Werbung angezeigt werden.
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