Kleines Messenger-Chaos: Google will Hangouts belassen und pflegen

Der Suchmaschinenkonzern hat gestern Abend unserer Zeit gleich zwei neue Messenger vorgestellt, die "intelligente" App Allo und die Video-basierte Anwendung Duo. Das führte so einige Nutzer zur Frage, was denn eigentlich mit Hangouts passieren wird. Die Antwort lautet: Nichts oder besser gesagt weiterhin etwas, da man die bisherige Chat-Plattform weiterentwickeln will.
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Google
Messenger waren noch nie die Stärke von Google, der Konzern aus dem kalifornischen Mountain View hat bereits mehrere Anläufe diesbezüglich gestartet. So richtig erfolgreich war aber keine davon und das obwohl man Apps wie zuletzt Hangouts vorinstalliert auf den meisten Android-Gerät findet. Seit gestern ist die Palette an Google-Messengern wieder einmal angewachsen, Allo und Duo sind auf der Google I/O vorgestellt worden und sollen ab diesem Sommer verfügbar sein.

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Duo kann und muss man durch den Video-Fokus sicherlich gesondert betrachten, bei Allo hingegen gibt es aber, da das Text-basierter Messenger ist, Überschneidungen mit Hangouts. Allo will zwar andere Google-Dienste wie YouTube, Maps und die Suche per "intelligenten Antworten" ("smart replies") tief in die Funktionalität integrieren, Hangouts wirkt aber dennoch teils redundant.

Hangouts bleibt

Auch Business Insider wollte von Google wissen, was denn eigentlich mit Hangouts passieren wird und ob die neuen Apps das Aus für den bisherigen Messenger bedeuten. Nein, so die Kalifornier in einem Statement: "Wir werden weiterhin in Hangouts investieren, die Anwendung wird ein Standalone-Produkt bleiben."

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Hintergründe bzw. Erklärungen gibt es dafür einige: So ist Hangouts weiterhin Teil des Business-Programms For Work. Es ist an ein Google-Konto gebunden und damit auch mit Gmail und Docs verknüpft, es ist zudem auch per Browser nutzbar. Allo hingegen erfordert kein entsprechendes Konto bei Google bzw. Gmail und ist ausschließlich mobil verfügbar.

Zwar kann man anmerken, dass auch Facebook mit dem Messenger und WhatsApp zwei Chat-Plattformen erfolgreich betreibt. Bei Google sind es aber mittlerweile mindestens vier mehr oder weniger miteinander vergleichbare Plattformen, nämlich Hangouts, Allo, Duo und das ebenfalls neue Spaces. Ob sich Google mit einer derart großen Auswahl an Kommunikationsanwendungen einen Gefallen tut, ist durchaus fraglich.

Siehe auch: Allo: Google bringt den Über-Messenger - mit Assistent & Privatsphäre
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