Internet-Studie: Jeder zweite Deutsche sucht im Netz Gesundheitsrat
40 Mio. Deutsche diagnostizieren
Die Diskussionen um das Thema Gesundheit und Technologie haben in letzter Zeit deutlich zugenommen - und unter anderem dafür gesorgt, dass der Gesundheitsminister wegen schlechter und unsicherer Gesundheitsapps aktiv wurde. Jetzt zeigt eine Umfrage, dass viele Deutsche das Internet ganz selbstverständlich als Plattform für Gesundheitsfragen in ihr Leben integriert haben.Wie der Marktforscher Alexander Schachinger in der aktuellen Ausgabe seiner jährlichen Online-Befragung zum Thema Patient im Netz ermittelt haben will, liegt das Durchschnittsalter der Nutzer, die im Internet Rat in Sachen Gesundheit suchen mittlerweile bei 59 Jahren. Frauen sind mit 54 Prozent etwas aktiver bei der Netzdiagnose als Männer, die zu 46 Prozent angeben, das Netz bei Schmerzen, Krankheit und Co. zu konsultieren.
Wie die dpa (via PZ) weiter ausführt, der die noch unveröffentlichte Studie vorliegt, sind fast die Hälfte der 9000 Befragten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Zeitpunkt der Studie Patienten. 43 Prozent geben an im Netz Informationen zu chronischen Erkrankungen von Atemwegen, Kreislaufsystem oder der Haut zu suchen. In 29 Prozent der Fälle wird das Internet bei akuten Beschwerden wie Erkältungen oder Verletzungen zu Rat gezogen. Nur etwa 15 Prozent sind beim Gesundheitsurfen auf der Suche nach Informationen zu einer gesunden Lebensweise etwa durch Ernährung oder Bewegung.
Wichtig aber verkannt
"Das Internet ist zum wichtigsten Gesundheitsratgeber der Deutschen geworden. Doch Politik und Wissenschaft nehmen dies kaum zur Kenntnis", so der Marktforscher im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Deutschland müsse nach Meinung Schachingers in Sachen Integration von digitalen Technologien in die Gesundheitsversorgung gerade im Vergleich mit anderen Ländern noch deutlich dazulernen.Dabei zeigt die Umfrage, dass die Deutschen Nutzer bei diesem Thema durchaus gespaltener Meinung sind. Ein Beispiel: 43 Prozent der Teilnehmer geben an, dass sie eine webbasierte Datenverarbeitung von Krankheitsdaten befürworten, etwa ebenso viele wollen nicht, dass ihre persönlichen Daten in Apps und Co. zum Einsatz kommen. Was sagt ihr? Taugt das Netz als Diagnosehilfe und Anlaufstelle für Informationen in Sachen Gesundheit? Würdet ihr Daten mit Netzdiensten und Apps teilen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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