YouTuber hebelt mit cleverem Trick Content ID und Nintendo aus

Spiele-Fans, die sich gerne auch englischsprachige Inhalte ansehen, werden vielleicht den Namen Jim Sterling kennen. Dieser betreibt einen YouTube-Kanal namens Jimquisition und bespricht dort Games. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, allerdings hat Sterling nun einen ziemlich cleveren Weg gefunden, wie er das Content-ID-System von YouTube und vor allem Nintendo austricksen kann.
Nintendo, Wii U, Star Fox, Star Fox Zero
Nintendo
Das vor gut einem Jahr von den Japanern eingeführte "Nintendo Creators Program" wurde seinerzeit scharf kritisiert, allen voran von Szene-Größe Felix Kjellberg alias PewDiePie. Das Nintendo-Programm verlangt von allen YouTubern im Wesentlichen einiges an Geld und einen Kontrollverlust über die Inhalte, wenn sie Nintendo-Spiele in "Let's Play"-Videos zeigen wollen. Basis dafür ist das "Content ID"-System von YouTube, das Inhalte scannt und entsprechend markiert.

Sterling hat nun aber einen Weg gefunden, wie er Nintendo und Content ID ein Schnippchen schlagen kann (via Kotaku): Denn in seinem neusten Video, in dem er das Wii U-Spiel Star Fox Zero bespricht. Darin verwendet er auch jede Menge Video-Material von Nintendo, was quasi eine Garantie ist, dass Content ID das Video markiert.

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Fremd-Material

Doch Sterling hatte eine recht simple Idee, die offenbar auch funktioniert: Denn er hat in sein Video völlig zusammenhanglos längere Ausschnitte aus Metal Gear Solid 5, Grand Theft Auto 5 und Beyond: Two Souls geschnitten.

Am Ende des Videos löst er auch auf, warum: Denn die Ausschnitte sind allesamt Spiele, bei denen Content ID in Vergangenheit bereits angesprungen ist und es entsprechende Forderungen von den Rechtebesitzern gab, also Konami, Rockstar und Sony. Damit ist auszugehen, dass nicht nur Nintendo eine Content-ID-Flag bekommen wird, sondern auch die anderen Branchegrößen.

Und laut Sterling ist das eben volle Absicht, da "ich zuschaue, wie die Konzerne sich die Sache untereinander ausmachen." Denn das System ist mit einem Monetarisierungs-Szenario mit mehreren Teilnehmern gewissermaßen überfordert und nach mehreren Tests kommt er zum Schluss: "Ich kann bestätigen, dass das funktioniert."
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