YouTube: Sechs-Sekunden-Spots sollen Werbung erträglicher machen

Wenn man YouTube ohne Ad-Blocker besucht, bekommt man beim Aufruf von Videos auf dem Desktop ebenso wie auf mobilen Geräten normalerweise sogenannte Pre-Roll-Werbung zu sehen. Jetzt führt YouTube ein neues Werbeformat ein, bei dem kleine Clips von maximal nur sechs Sekunden Länge dafür sorgen sollen, dass die Nutzer die Werbung nicht immer überspringen.
App, Youtube, Mobil
Google
Wie Googles Produkt-Manager Zach Lupei in einem Blog-Eintrag erklärte, handelt es sich bei den sogenannten "Bumper-Ads" um "kleine Haikus der Video-Werbung". Sie bieten zwar nur wenig Zeit, um eine Werbebotschaft rüberzubringen, der Werbetreibende schafft es aber dennoch, seine Produkt in Gänze zu präsentieren beziehungsweise ins Bewusstsein der Nutzer zu bringen.

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Die neuen Bumper-Ads sollen ab Mai erstmals Einzug halten und werden dann vor allem den Nutzern von Smartphones und Tablets präsentiert. YouTube reagiert mit der neuen, extrem kurzem Werbeform wohl auch auf den Reflex vieler Mobil-Nutzer, die Werbung vor einem Video nach möglichst kurzer Zeit zu überspringen, um so das ohnehin meist begrenzte Datenvolumen ihrer mobilen Internetverbindung zu schonen.

Als erste Partner konnte YouTube unter anderem Audi Deutschland und die Plattenfirma Atlantic Records gewinnen, die das neue Werbeformat bereits erproben. So wirbt Audi natürlich für seine neuesten Fahrzeuge, während Atlantic unter anderem einen gerade einmal fünfsekündigen Werbespot für die Gruppe Rudimental einsetzt. Audi schnitt zum Beispiel einige Teile aus einem längeren Werbespot heraus und setzt diese nun als viersekündige Mini-Clips für die neue Kampagnenform ein (siehe oben).

Offenbar testen die YouTube-Partner die sehr kurzem Werbeclips schon seit längerem, denn der Beispiel-Clip von Atlantic Records wurde bereits vor gut sechs Monaten hochgeladen. Laut dem Adwords-Blog soll das neue Format vor allem dafür sorgen, dass die Nutzer sich an das Produkt des Werbetreibenden erinnern - und nicht zwingend Klicks zu einer bestimmten Website erzeugen. YouTube profitiert seinerseits, weil die kurzen Clips nicht etwa nach Klickzahlen bezahlt werden, sondern im Rahmen einer sogenannten CPM-Abrechnung, bei der die Werbetreibenden für jeweils 1000 Auslieferungen ihrer Werbung eine bestimmte Gebühr zahlen.
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