Google-Chef: Der nächste große IT-Boom ist nicht VR sondern KI

Wenn sich in der Technologie-Branche eine Boom-Phase dem Ende zuneigt, spekulieren viele darüber, was wohl der nächste Hype sein wird. Einige setzen hier nun alle Hoffnungen in Virtual Reality - Google-Chef Sundar Pichai sieht darin aber keineswegs den nächsten Zukunftstrend.
Ki, Künstliche Intelligenz, Gehirn, Kopf, Denken
Saad Faruque (CC BY-SA 2.0)
Die vergangenen Jahrzehnte lassen sich im Grunde jeweils in große Themen einteilen. Bis Mitte der 1990er Jahre drehte sich alles um den großen Durchbruch des PCs. Dem folgte dann die Dekade, in der das Internet in alle möglichen Lebensbereiche Einzug hielt. In den letzten zehn Jahren wurde dieses dann durch die neuen Mobil-Technologien auch unabhängig vom stationären Computer nutzbar. Doch nun bahnt sich das nächste Jahrzehnt an.

Wie Pichai laut einem Bericht der PCWorld in einer Fragerunde anlässlich der Veröffentlichung der aktuellsten Quartalsbilanzen Googles und Alphabets erklärte, wird dieses aus seiner Sicht vor allem von den ungeheuren Fortschritten auf dem Gebiet der Forschung an Künstlicher Intelligenz geprägt sein. Diese werden wesentlich tiefer gehende Umbrüche mit sich bringen, als es Virtual Reality überhaupt könnte.


Künstliche Intelligenz beschäftigt die Informatik schon seit sehr langer Zeit. Doch erst in den letzten Jahren wurden hier Durchbrüche erzielt, die in den kommenden Jahren massive Auswirkungen auf die Welt haben werden. Die Grundlage dafür bilden die Algorithmen für das so genannte Deep Learning.

Lösungen für hochkomplexe Probleme

Durch den Einsatz simulierter neuronaler Netze ist dabei eine Möglichkeit entstanden, Computer wesentlich effizienter dazu zu bringen, Lösungen für bestimmte Probleme zu finden. Hier werden nicht mehr grundlegende Regeln programmiert, die dann immer weiter verfeinert werden. Statt dessen lernen die Maschinen selbstständig durch die Auswertung riesiger Datenmengen.

Das wird letztlich die Basis für viele Anwendungen bilden, die so bisher noch nicht möglich waren. Das beginnt bei bedeutend besseren maschinellen Übersetzungen und geht hin zu sehr viel bessere Methoden zur Analyse von Bildern und Videos. Aber auch Anwendungen wie autonome Fahrzeuge, die sich in einem hochkomplexen System wie dem Straßenverkehr zurechtfinden, können erst auf dieser Basis Wirklichkeit werden.
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