Sicherheitsreport 2015: Negativrekorde bei Zero-Days, Malware & Co.

Unter dem Namen "Security Threat Report" liefert Symantec regelmäßig eine Einschätzung zur IT-Bedrohnungslage. Jetzt liegt der Bericht für 2015 vor und zeigt einen deutlichen Anstieg der Zero-Day-Exploits, die aber auch schneller geschlossen werden.
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Symantec

Zero-Day voll im Trend

Cyberkriminelle sind organisatorisch immer besser aufgestellt: Zu diesem Ergebnis kommt Symantec in seinem vor Kurzem veröffentlichten "Security Threat Report" (PDF), der die Sicherheitslage im Internet und für alle damit angeschlossenen Geräte anhand von Zahlen aus dem Jahr 2015 veranschaulichen soll. Hackergruppen & Co. sind demnach immer mehr mit Unternehmen zu vergleichen, die klare Strukturen nutzen, um die Arbeit an Schadsoftware zu optimieren und so maximalen Erfolg beim Einsatz für Attacken zu erreichen.
Symantec: Security Threat Report 2015Im letzten Jahr... Symantec: Security Threat Report 2015...gab es richtig große Lecks
In dieser Entwicklung sehen die Sicherheitsexperten auch einen der wichtigsten Gründe, warum im letzten Jahr mehr als eine Verdopplung der Zero-Day-Exploits im Vergleich mit dem Vorjahr zu verzeichnen war. Nachdem man im Jahr 2013 genau 23 und im Jahr 2014 dann 24 Angriffe mit zuvor unbekannten Sicherheitslücken registriert hatte, waren im letzten Jahr ganze 54 Zero-Day-Exploits registriert worden. Wenig verwunderlich: Vier der Fünf am meisten ausgenutzten Zero-Day-Schwachstellen fanden sich 2015 in Adobe Flash.

Wie heise in seiner Meldung zu dem Bericht schreibt, gibt es in Sachen Zero-Day-Exploits aber auch erfreuliche Rekordnachrichten. Hersteller haben im letzten Jahr bewiesen, dass eine sehr schnelle Reaktion auf die gefährlichen Schwachstellen möglich ist. Im Durchschnitt wurden die Zero-Day-Exploits im letzten Jahr demnach nach einem Tag geschlossen.

Cybercrime nimmt zu

2015 hatte in Sachen Cyberkriminalität aber noch einige Negativrekorde zu bieten. Im letzten Jahr wurde so unter anderem das größte jemals öffentlich bekannt gewordene Datenleck registriert, bei dem 191 Millionen Datensätze von US-Wählern von Hackern erbeutet werden konnten. Ingesamt wurden im letzten Jahr neun dieser "Mega-Lecks" registriert, bei denen jeweils mehr als 10 Millionen Datensätze an die Öffentlichkeit gerieten.

Auch im Bezug auf Webseiten-Administrierung haben sich die Probleme im letzten Jahr zugespitzt. Nach der aktuellen Analyse sind auf mehr als 75 Prozent aller Webseiten ungepatchte Sicherheitslücken zu finden. Auf 15 Prozent der Internetseiten stufen die Experten die Lücken als "kritisch" ein. Jetzt sei es an den Administratoren, diese Risiken "aggressiver" anzugehen. Der 81-seitige Bericht kann als PDF-Datei abgerufen werden.

Security Threat Report 2015 Symantec analysiert die Bedrohnungslage
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