Aus dem Blick, aus dem Sinn
Egal, ob Android, iOS oder Windows-Phone: fast alle mobilen Betriebssystem werden mit einer ganzen Reihe an vorinstallierten Apps ausgeliefert, die oft weit über Standard-Dienste wie Browser-, Mail- und Karten-Programme hinausgehen und nicht ohne sehr großen Aufwand deinstalliert werden können. Während Microsoft und Google unter anderem die Möglichkeit bieten, die Anwendungen optisch vom Rest der installierten Apps zu trennen, lässt es Apple hier bisher nicht zu, die Anzeige der Standard-Apps zu beschränken. Offenbar scheint der Konzern hier aber jetzt umzudenken.
Nicht alles kann versteckt werden
Eine genaue Betrachtung der neuen Einträge zeigt, dass für diese die Werte "true" und "false" gesetzt werden können, was nahelegt, dass Apple es Nutzern nicht möglich machen will, alle Standard-Apps zu verbergen. Logischerweise dürfte der Konzern wenig Interesse daran haben, dass Nutzer essenzielle Anwendungen wie den App Store oder den Safari-Browser aus ihrer Appliste verbannen. Bei nicht unbedingt nötige Apps wie iBooks, Wallet oder dem Kompass könnte es aber so möglich gemacht werden, diese aus dem Blickfeld der Nutzer verschwinden zu lassen.Der Hoffnung, Apple könne es in Zukunft auch erlauben, Standard-Anwendungen zu verbergen, hatte der Konzernchef Tim Cook schon im September 2015 geschürt. Neben einem unverbindlichen "wir werden uns das anschauen" hatte Cook aber keine weiteren Angaben gemacht. Jetzt scheint es so, als würde Apple die Option zum Verstecken bestimmter vorinstallierter Anwendung für kommende iOS-Updates ins Auge fassen.
2016-04-07T19:00:00+02:00John Woll
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