Toyota und Microsoft gründen gemeinsam Connected Car Initiative

Microsoft hat sich mit dem japanische Autobauer Toyota zusammengetan: Für die neu gegründete Toyota Connected Inc. werden Entwickler beider Unternehmen zusammen in der Stadt Plano im US-Bundesstaat Texas arbeiten.
Der Firmen-Zusammenschluss hat gleich mehrere Ziele. Toyota vereint damit nun eine Zentrale für Daten-Management mit der großen Umstrukturierungsmaßnahme des Konzerns, in dessen Rahmen zahlreiche Aktivitäten des Automobilriesen vom Mutterkonzern ausgegliedert werden. Das neue Unternehmen wird sich nun auf Connected Car, Internet of Things und Sicherheit beim Datenaustausch spezialisieren. Microsoft ist zum einen als Partner mit Cloudlösung Azure als Backbone-Lösung dabei. Zum anderen haben die Redmonder sich gleich 5 Prozent des Firmenanteils gesichert.

Microsoft und Toyota bringen ihre bisherige Partnerschaft damit auf ein neues Level. Zuvor gab es schon Kooperationen in dem Bereich rund ums Auto im Forschungssektor.

"Wir wollen nun Services anbieten, die das Leben leichter machen", erklärte Zack Hicks, neuer Chef von Toyota Connected. "Es geht dabei um Telematik-Dienste, die sich den Gewohnheiten und Vorlieben der Kunden anpassen, über Versicherungstarifmodelle, die sich nach tatsächlichen Fahrprofilen richten, bis hin zu vernetzten Fahrzeugen, die Informationen zum Straßenzustand und zur Verkehrslage miteinander teilen."

Dabei will Toyota Connected die Cloud auch dazu nutzen, jedem Nutzer in Echtzeit auf seine Situation angepasste Angebote und Dienste anzubieten. Dazu müsste man zunächst einmal die Kunden besser kennenlernen, so Sandy Lobenstein, Executive Vice President von Toyota Connected, in einem Interview mit USA Today. Man wolle dabei nicht alle Möglichkeiten beim Kunden einfach ungefragt abladen, sondern spezielle Services zusammenstellen, zugeschnitten auf den individuellen Fahrer.

Anwendungsbeispiele

Ein Beispiel für die individuellen Möglichkeiten stecken in den Daten, die im Auto selbst gesammelt werden können - auch über den Fahrer. So sind Lenkräder mit automatischer Überwachung des Herzschlags denkbar oder anderen gesundheitsbezogenen Sensoren.

Das neue Gemeinschaftsunternehmen Toyota Connected wird zunächst an datenbasierten Lösungen für die Autoindustrie forschen, bevor es Angebote für Endkunden geben wird.

Siehe auch: Microsofts neue Connected Car Partner: Office 365 kommt ins Auto
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