Windows 10: Microsoft kündigt PC-Login per Smartphone & Co an
einer Session am gestrigen ersten Tag der Entwicklerkonferenz in San Francisco stellte Anoosh Saboori von Microsoft ein neues Framework für App-Entwickler vor, mit dem die Zwei-Faktor-Anmeldung unter Windows 10 mit Hilfe von sogenannten Companion-Devices ermöglicht wird.
Windows 10: Gadgets können künftig den Nutzer sicher anmelden
Langfristig soll es auf diese Weise möglich werden, einen Windows-10-PC zum Beispiel mit Hilfe seines Smartphones zu entsperren. Auch Geräte wie das Microsoft Band, Fitness-Tracker oder auch andere Bluetooth-Geräte können dafür verwendet werden. Microsoft will außerdem auch Bluetooth- oder NFC-Tokens sowie andere Protokolle unterstützen.
Siehe auch: Windows 10: Microsoft testet PC-Login per Smartphone-App
Am interessantesten für den Endanwender dürfte jedoch die Verwendung eines Smartphones oder Bluetooth-Geräts sein. Am Beispiel eines Microsoft Band zeigte Saboori, wie er sein Notebook damit entsperren konnte. Hat man das Bluetooth-Gerät einmal autentifiziert - also mit dem PC verbunden und ihm die entsprechende Berechtigung erteilt - braucht man zum Anmelden am PC kaum noch etwas tun.
Statt sein Passwort einzugeben, die Gesichtserkennung zu verwenden oder auch einen USB-Token zu nutzen, reicht es bei dem von Saboori gezeigten Demo-Beispiel, kurz die Space-Taste zur drücken, um den PC aus dem Standby zu holen. Dieser nimmt dann Kontakt mit dem Microsoft Band auf und erkennt daran, dass sich der berechtigte Benutzer anzumelden versucht - und entsperrt darauf das System.
Auf dem Microsoft Band wurde dann eine Benachrichtigung angezeigt, die über die Entsperrung des PCs informiert, aber auch die Möglichkeit bot, diese abzulehnen, woraufhin sich der Rechner dann wieder sperrte. Dabei ist anzumerken, dass es sich um eine ausschließlich zu Demonstrationszwecken entwickelte Anwendung handelte, die offenbar in dieser Form nicht kommerzialisiert werden soll. Der Microsoft-Entwickler wies auch darauf hin, dass das Ganze noch in den Kinderschuhen steckt.
Die eigentliche Neuigkeit ist hingegen, dass Microsoft eine Plattform für die Umsetzung der sicheren Anmeldung über Companion-Devices im Windows 10 "Anniversary Update" integriert. Damit können Entwickler ihren eigenen Apps entsprechende Fähigkeiten verpassen und die sicheren Grundlagen von Microsoft dafür nutzen. Microsoft selbst dürfte entsprechende Fähigkeiten auch umsetzen, wie man bereits an ersten Hinweisen in dieser Richtung vor einigen Monaten erkennen könnte.
Die Schaffung des Windows Unlock Frameworks für IoT-Devices bedeutet also nicht unbedingt, dass Windows 10 beim Erscheinen des "Anniversary Updates", das derzeit unter dem Codenamen "Redstone 1" entwickelt wird, bereits die Möglichkeit zur Anmeldung per Bluetooth-Gerät auf breiter Front für alle Anwender zugänglich macht. Die entsprechenden Clients wird es zwar definitiv geben, nur wann diese für jedermann erhältlich sein werden, ist noch offen.
Alle Neuigkeiten rund um Windows 10 & Co hält unser BUILD 2016 Special bereit.
Windows 10 'Anniversary Update' Erste Neuerungen im Überblick Weitere Ankündigungen vom zweiten Tag:
Im Rahmen Siehe auch: Windows 10: Microsoft testet PC-Login per Smartphone-App
Am interessantesten für den Endanwender dürfte jedoch die Verwendung eines Smartphones oder Bluetooth-Geräts sein. Am Beispiel eines Microsoft Band zeigte Saboori, wie er sein Notebook damit entsperren konnte. Hat man das Bluetooth-Gerät einmal autentifiziert - also mit dem PC verbunden und ihm die entsprechende Berechtigung erteilt - braucht man zum Anmelden am PC kaum noch etwas tun.
Statt sein Passwort einzugeben, die Gesichtserkennung zu verwenden oder auch einen USB-Token zu nutzen, reicht es bei dem von Saboori gezeigten Demo-Beispiel, kurz die Space-Taste zur drücken, um den PC aus dem Standby zu holen. Dieser nimmt dann Kontakt mit dem Microsoft Band auf und erkennt daran, dass sich der berechtigte Benutzer anzumelden versucht - und entsperrt darauf das System.
Auf dem Microsoft Band wurde dann eine Benachrichtigung angezeigt, die über die Entsperrung des PCs informiert, aber auch die Möglichkeit bot, diese abzulehnen, woraufhin sich der Rechner dann wieder sperrte. Dabei ist anzumerken, dass es sich um eine ausschließlich zu Demonstrationszwecken entwickelte Anwendung handelte, die offenbar in dieser Form nicht kommerzialisiert werden soll. Der Microsoft-Entwickler wies auch darauf hin, dass das Ganze noch in den Kinderschuhen steckt.
Die eigentliche Neuigkeit ist hingegen, dass Microsoft eine Plattform für die Umsetzung der sicheren Anmeldung über Companion-Devices im Windows 10 "Anniversary Update" integriert. Damit können Entwickler ihren eigenen Apps entsprechende Fähigkeiten verpassen und die sicheren Grundlagen von Microsoft dafür nutzen. Microsoft selbst dürfte entsprechende Fähigkeiten auch umsetzen, wie man bereits an ersten Hinweisen in dieser Richtung vor einigen Monaten erkennen könnte.
Die Schaffung des Windows Unlock Frameworks für IoT-Devices bedeutet also nicht unbedingt, dass Windows 10 beim Erscheinen des "Anniversary Updates", das derzeit unter dem Codenamen "Redstone 1" entwickelt wird, bereits die Möglichkeit zur Anmeldung per Bluetooth-Gerät auf breiter Front für alle Anwender zugänglich macht. Die entsprechenden Clients wird es zwar definitiv geben, nur wann diese für jedermann erhältlich sein werden, ist noch offen.
Alle Neuigkeiten rund um Windows 10 & Co hält unser BUILD 2016 Special bereit.
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