Glasfaser-Ausbau: Telekom kauft jetzt hunderttausend Holzmasten

Viele Jahre brachte man damit zu, die alten Überlandleitungen in die Erde einzugraben. Bei der Deutschen Telekom greift man nun in einigen Regionen aber auf die alten Konzepte zurück, um die Kosten des Glasfaser-Ausbaus niedrig zu halten.
Deutsche Telekom, Holz, Bäume, Holzmasten
Deutsche Telekom
Wie aus einem Beitrag im Konzernblog hervorgeht, wird der Konzern in der nächsten Zeit wohl sehr viele neue Holzmasten aufstellen, an denen entlang dann Glasfaser-Leitungen verlegt werden. Bei einem Holzunternehmen im Schwarzwald hat die Telekom beispielsweise einen Großauftrag über die Lieferung von hunderttausend neuen Holzmasten abgegeben.

Gänzlich verschwunden sind die oberirdischen Strecken mit ihren Kupferkabeln ohnehin noch nicht. Allein im Netz der Deutschen Telekom verlaufen derzeit noch rund hunderttausend Kilometer Kabelstrecke oberirdisch. Etwa drei Millionen Holzmasten tragen dabei die Leitungen.

Holzmasten für Telekom-GlasfasernHolzmasten für Telekom-GlasfasernHolzmasten für Telekom-Glasfasern

Mehr sollen es vor allem im ländlichen Raum werden, wo kleinere Siedlungen oder einzelne Höfe mit schnellen Netzzugängen versorgt werden sollen. "Denn das würde die Kosten enorm verringern", erklärte Telekom-Sprecher Hubertus Kischkewitz.

Grundsätzlich ist das Setzen von Holzmasten oft mit weniger Aufwand verbunden, als die Verlegung eines Kabels in der Erde. Ein Problem können allerdings die bürokratischen Hürden darstellen. "Beim Mastsetzen muss allerdings die Kommune mitspielen. Und nicht nur die, sondern auch viele Grundstückseigentümer. Denn nach deutscher Vorschrift muss beispielsweise an einer Landstraße ein Mast vier Meter von der Straße entfernt stehen und dann ist man sehr schnell auf privatem Grund", führte Kischkewitz weiter aus.

Die Verlegung der Leitungen an Masten birgt natürlich einige Risiken, die in der Erde keine Rolle spielen. So kann es hier beispielsweise bei Stürmen zu Beschädigungen kommen. Allerdings sind die Glasfasern hier weniger anfällig als die alten Kupferleitungen, weil sie beispielsweise keine Überspannungen von Blitzschlägen weitertransportieren können.

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