Uber-mutig: Mitfahrdienst führt ein gewagtes Neudesign durch

Marken versuchen sich immer wieder neu zu erfinden und überarbeiten mehr oder weniger regelmäßig dafür ihre Logos und das gesamte so genannte Corporate Design. Zumeist versuchen die Unternehmen das Bewährte aufzugreifen und dieses aufzufrischen. Ein so radikales Rebranding wie der Mitnahmedienst Uber kommt hingegen selten vor - und das sorgt für Diskussionen.
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Uber
Der Taxi-ähnliche Dienst Uber wurde zwar erst 2009 in San Francisco gegründet, man hat nun aber bereits die zweite große Änderung des Logos und des Markendesigns durchgeführt. Wie Uber-Chef Travis Kalanick in einem Blogbeitrag schreibt, will man verhindern, dass jemand den Auftritt des Unternehmens wie einen außer Mode gekommenen Haarschnitt empfindet.

Uber-mutig

Und das neue Markendesign sorgt auch für Diskussionen, da es stellenweise extrem mutig ist, manch einer bezeichnet es auch als übermutig oder besser gesagt schlichtweg misslungen. Beim Schriftzug selbst sind die Änderungen noch am kleinsten, hier wurden die geschwungenen Elemente (beim U und R) entfernt bzw. begradigt.
UberDas neue Logo... Uber...und jenes für Partner
Das U als Logo verschwindet aber komplett und wird durch ein Quadrat mit runden Ecken ersetzt. Innen befindet sich ein kreisrundes Symbol, das wir fachmännisch als "Dingens" bezeichnen würden. Das bezeichnet das Unternehmen als "Bit", dieses Design-Element soll auch an zahlreichen anderen Stellen zum Einsatz kommen.

UberUberUberUber

Dazu kommt das so genannte "Atom", dabei handelt es sich um eine für die jeweiligen Städte bzw. Länder typische Muster- und Farbkombination. Die "Atome" sollen aber vor allem für die Menschen stehen, so jedenfalls die Erklärung von Kalanick. Wie und an welcher Stelle diese Bits/Atom-Kombination tatsächlich Verwendung finden wird, ist aber nicht so ganz klar.

Grund für diese Eigenwilligkeit ist, so Wired in einem längeren Feature, dass Uber-Chef Kalanick federführend für das Design war und das obwohl er kein Designer ist. Damit wollte er für einen unverbrauchten und frischen Ansatz sorgen - ob ihm das gelungen ist und er nicht besser das Redesign Profis überlassen hätte, darüber gehen die Meinungen auseinander.
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