"Frohes Neues Jahr": In wenigen Tagen wird diese Nachricht millionenfach über die deutschen Smartphones und Handys laufen. Besonders wichtig dabei ist für die meisten, dass diese Neujahrsgrüße möglichst zu oder kurz nach Mitternacht durchgehen. Für die Netzbetreiber bedeutet das, dass trotz erhöhter Netzkapazitäten die Leitungen an ihre Grenzen stoßen.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gibt es den Jahreswechsel von 2015 auf 2016 und da werden Millionen Menschen in Deutschland und wohl Milliarden auf der ganzen Welt Freunden und Familie ein Frohes Neues wünschen. Laut einer aktuellen Umfrage des Branchenverbandes
Bitkom werden die meisten Deutschen zu Silvester zum Telefonhörer greifen. Denn 82 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre Grüße bevorzugt per Anruf übermitteln werden.
46 Prozent der Umfrage-Teilnehmer wollen als Besitzer mobiler Geräte Nachrichten per SMS oder Messenger-Dienste übermitteln, 30 Prozent haben angegeben, dass sie (auch) per E-Mail entsprechende Neujahrsgrüße verschicken werden. Nur (oder immerhin noch) etwa 25 Prozent wollen einen Brief oder eine Postkarte verschicken, 17 Prozent werden sich per sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter an ihre Mitmenschen wenden. Schlusslicht ist die Videotelefonie mit neun Prozent.
Die Leitungen werden wieder glühen
In der Altersverteilung gibt es den erwarteten Trend: Je mehr Jahre ein Befragter auf dem Buckel hat, desto "älter" ist auch die Kommunikationsmethode. So spielt in der Generation 65-Plus der Brief eine größere Rolle als E-Mail und Kurznachricht. In dieser Altersgruppe wird mehr als jeder Dritte (34 Prozent) auf dem Postweg grüßen.
First World Problems
Die Bitkom gibt auch einige Tipps, wie man verhindert, dass man zum Opfer des Erste-Welt-Problems von verspäteten Neujahrsgrüßen wird, darunter das Verschicken oder Vorbereiten eines Textes kurz vor Mitternacht. Außerdem empfiehlt man den von vielen Netzbetreibern und E-Mail-Anbietern angebotenen Nachrichtenversand zu einem im Vorfeld definierten Termin.
Licht, Silvester, Feuerwerk
Fieldington (CC BY-SA 3.0)
2015-12-28T14:44:00+01:00Witold Pryjda
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