Werbung & Google zerstören Glauben an den Weihnachtsmann

Die Aufklärung durch die Informationsangebote im Internet sind - je nach Sichtweise - nicht nur vorteilhaft. Sie können auch dafür sorgen, dass Kinder schneller mit etwas nüchterenem Blick auf das Weihnachtsfest schauen. Die Jüngsten glauben heute schon viel früher nicht mehr an den Weihnachtsmann.
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NORAD
Als die Leute der heutige Eltern-Generation aufhörte, den traditionellen Geschenke-Bringer für eine reale Figur zu halten, waren sie im Durchschnitt 7,88 Jahre alt. Die heutigen Kinder hören hingegen bereits im Alter von 6,61 Jahren auf, an den Weihnachtsmann zu glauben. Das teilte der VPN-Anbieter Hide My Ass mit.

Demnach sehen 82 Prozent der Eltern den Grund darin, dass es für den heutigen Nachwuchs sehr viel einfacher geworden ist, die bittere Realität herauszufinden, als das früher der Fall war. Dazu trägt wesentlich auch die Internet-Nutzung der Kinder bei.

Werbung und Google vs. Kindergeschichten

So gaben immerhin 44 Prozent der Eltern an, dass ihre Sprösslinge begannen, daran zu zweifeln, dass der Weihnachtsmann ihre Wunschzettel durchliest, als sie Online-Werbung für Dinge sahen, die sie unterm Weihnachtsbaum gefunden haben. Während hier noch der Zufall eine Rolle spielt, sieht die Sache schon anders aus, wenn die Kinder beginnen, sich selbst im Netz zu informieren. So gaben 38 Prozent der Eltern an, dass ihr Nachwuchs schlicht begann, bei Google nach der Wahrheit über den alten Mann zu suchen. Ein Viertel gaben auch online geführte Merk-Listen bei Versandhändlern als Grund an, was zu einer Ahnung über die wirkliche Herkunft der Präsente führte.

Es gibt durchaus technische Möglichkeiten, Kindern auch an dieser Stelle den Zugang zu entsprechenden Informationen zu verwehren, um den Glauben etwas länger aufrecht zu erhalten - so beispielsweise Filter-Software, die mit White Lists arbeitet und Kinder nur auf bestimmte Seiten lässt. Ob es der Glaube an den Weihnachtsmann aber Wert ist, den Wissensdrang des Nachwuchses zu zügeln, muss wohl jeder selbst entscheiden. Immerhin gibt es durchaus Schlimmeres, mit dem Kinder im Netz konfrontiert werden können.
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