Microsoft Lumia 950 XL Test:
Hardware top, Qualität & Software flop?
Groß, bestens ausgestattet aber leider auch teuer und nicht gerade hochwertig - das Microsoft Lumia 950 XL
Während man unter der Haube auf dem Stand der Zeit ist, wirkt das Äußere des Lumia 950 XL nicht unbedingt dem hohen Anspruch entsprechend. Entweder gab es strategische Überlegungen, oder Microsofts Design-Team bzw. die von Nokia übernommenen und noch an der Entwicklung neuer Hardware beteiligten Entwickler, haben einen Teil ihrer Genialität eingebüßt. Wo andere Hersteller auf Metall oder Glas als Gehäusematerialien setzen, hält Microsoft an Kunststoff fest. Statt des bewährten Polycarbonats, das auch beim Billigmodell Lumia 550 wieder Verwendung findet, kommt beim Lumia 950 XL aber scheinbar ein nicht so hochwertiges Material zum Einsatz, wodurch das Gerät für manchen Nutzer vielleicht etwas klapprig und hohl wirken mag.
Schon jetzt dürfte klar sein, dass das Microsoft Lumia 950 XL bei vielen Kunden für gemischte Gefühle sorgen wird. Einerseits musste man Jahre auf das Gerät warten, andererseits ist es mit 699 Euro Preisempfehlung auch noch alles andere als günstig. Die Mischung aus Top-Hardware und eher enttäuschendem Design dürfte manchem sauer aufstoßen, auch wenn man mit Hilfe von hochwertigen Ersatz-Covern von Drittherstellern wie Mozo sicherlich für Besserung sorgen kann.
Windows 10 Mobile ist auf dem Lumia 950 XL erstmals im Einsatz, wobei die neuen Top-Modelle praktisch die Vorhut für die breite Einführung des neuen Betriebssystems bilden. Im Grunde bietet Microsoft also gleich zwei neue Produkte in einem Paket, wobei die Software eigentlich schon eine gute Figur macht. Man hat an vielen Stellen sinnvolle Neuerungen umgesetzt und will mit Features wie Windows Continuum und der Identifikation per Iris-Scanner und Windows Hello auch in Sachen Ausnutzung des Hardware-Potenzial Alleinstellungsmerkmale schaffen.
Siehe auch: Microsoft Lumia 950 & 950 XL mit Flüssigkühlung & mehr
Noch hakt es mancherorts aber gewaltig, so dass Microsofts monatliche Updates noch einige Macken auszuräumen haben, weil Windows 10 Mobile einfach noch nicht ganz fertig zu sein scheint. Dass die Redmonder auch die mobile Variante von Windows 10 auf der gleichen Basis wie die Desktop-Ausgabe entwickeln und sich daraus sowohl vor, als auch Nachteile ergeben, dürfte allgemein klar sein - so lassen sich die sogenannten Universal Apps zwar über alle Arten von Geräten hinweg nutzen, doch noch sind sie ebenso wie Apps im Allgemeinen eher Mangelware. Optisch nicht aufregend, aber durchaus gefällig - Lumia 950 XL Unser Testgerät ist ausschließlich in folgender Ausstattung zu haben, denn Microsoft bietet anders als viele andere Hersteller nur genau eine Version des Lumia 950 XL. Das 5,7 Zoll große Display ist ein AMOLED-Panel mit 2560x1440 Pixeln, unter dem der Snapdragon 810 mit seinen bis zu 2,0 Gigahertz schnellen acht Kernen arbeitet. Der Chip wird mit drei Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 GB Flash-Speicher kombiniert, die sich mittels MicroSD-Karte erweitern lassen.
Hinzu kommen die 20-Megapixel-Kamera auf dem Rücken inklusive optischem Bildstabilisator und dreifachem LED-Blitz, während auf der Front "nur" eine 5-MP-Cam sitzt, die allerdings durch einen Infrarot-Sensor und die dazugehörige LED ergänzt wird, um die Iris-Scanner-Funktion zur Anmeldung über Windows Hello zu ermöglichen. Hinzu kommt der 3340mAh-Akku, der bequem getauscht werden kann. Wir haben hier die Single-SIM-Variante vorliegen.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem Design.
Ganze 5,7 Zoll Diagonale weist das Display des neuen Top-Modells aus der Lumia-Reihe auf, wobei es auch in Sachen Ausstattung noch oberhalb des kleineren Lumia 950 angesiedelt ist. Microsoft versucht mit einem Qualcomm Snapdragon 810 Octacore-SoC die aktuell bestmögliche Plattform zu bieten und lässt sich auch sonst nicht lumpen, was die Ausstattung angeht - sei es das 2K-Display, die drei Gigabyte Arbeitsspeicher oder auch die immerhin 32 GB interner Flash-Speicher. Sozusagen als Sahnehäubchen gibt es obendrein noch eine 20-Megapixel-Kamera mit PureView-Technik und Zeiss-Optik.
Schon jetzt dürfte klar sein, dass das Microsoft Lumia 950 XL bei vielen Kunden für gemischte Gefühle sorgen wird. Einerseits musste man Jahre auf das Gerät warten, andererseits ist es mit 699 Euro Preisempfehlung auch noch alles andere als günstig. Die Mischung aus Top-Hardware und eher enttäuschendem Design dürfte manchem sauer aufstoßen, auch wenn man mit Hilfe von hochwertigen Ersatz-Covern von Drittherstellern wie Mozo sicherlich für Besserung sorgen kann.
Windows 10 Mobile ist auf dem Lumia 950 XL erstmals im Einsatz, wobei die neuen Top-Modelle praktisch die Vorhut für die breite Einführung des neuen Betriebssystems bilden. Im Grunde bietet Microsoft also gleich zwei neue Produkte in einem Paket, wobei die Software eigentlich schon eine gute Figur macht. Man hat an vielen Stellen sinnvolle Neuerungen umgesetzt und will mit Features wie Windows Continuum und der Identifikation per Iris-Scanner und Windows Hello auch in Sachen Ausnutzung des Hardware-Potenzial Alleinstellungsmerkmale schaffen.
Siehe auch: Microsoft Lumia 950 & 950 XL mit Flüssigkühlung & mehr
Noch hakt es mancherorts aber gewaltig, so dass Microsofts monatliche Updates noch einige Macken auszuräumen haben, weil Windows 10 Mobile einfach noch nicht ganz fertig zu sein scheint. Dass die Redmonder auch die mobile Variante von Windows 10 auf der gleichen Basis wie die Desktop-Ausgabe entwickeln und sich daraus sowohl vor, als auch Nachteile ergeben, dürfte allgemein klar sein - so lassen sich die sogenannten Universal Apps zwar über alle Arten von Geräten hinweg nutzen, doch noch sind sie ebenso wie Apps im Allgemeinen eher Mangelware. Optisch nicht aufregend, aber durchaus gefällig - Lumia 950 XL Unser Testgerät ist ausschließlich in folgender Ausstattung zu haben, denn Microsoft bietet anders als viele andere Hersteller nur genau eine Version des Lumia 950 XL. Das 5,7 Zoll große Display ist ein AMOLED-Panel mit 2560x1440 Pixeln, unter dem der Snapdragon 810 mit seinen bis zu 2,0 Gigahertz schnellen acht Kernen arbeitet. Der Chip wird mit drei Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 GB Flash-Speicher kombiniert, die sich mittels MicroSD-Karte erweitern lassen.
Hinzu kommen die 20-Megapixel-Kamera auf dem Rücken inklusive optischem Bildstabilisator und dreifachem LED-Blitz, während auf der Front "nur" eine 5-MP-Cam sitzt, die allerdings durch einen Infrarot-Sensor und die dazugehörige LED ergänzt wird, um die Iris-Scanner-Funktion zur Anmeldung über Windows Hello zu ermöglichen. Hinzu kommt der 3340mAh-Akku, der bequem getauscht werden kann. Wir haben hier die Single-SIM-Variante vorliegen.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem Design.
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