Grund dafür war die aktivierte Sicherheitsfunktion ihres Autos: Denn das Fahrzeug hat automatisch 911-Notrufe abgesetzt. Mehr als das: Der Bordcomputer hat per Black Box-artiger Archivierungsfunktion den Unfall "aufgezeichnet" und dabei auch Zeit und Datum der Kollisionen festgehalten. Diese Informationen wurden den Behörden beim Notruf auch gleich mitgeliefert.
"Unfall? Welcher Unfall?"
Die Unfallverursacherin wurde allerdings zunächst von der Notrufstelle zurückgerufen bzw. kontaktiert. Dabei leugnete sie zunächst, dass es einen Unfall gegeben habe und meinte, dass "alles in Ordnung" sei. In der Notrufzentrale blieb man aber hartnäckig und meinte, dass das Auto einen derartigen Notruf nicht grundlos absetze und konfrontierte die Unfalllenkerin: "Haben Sie den Ort des Unfalls verlassen?" Die Antwort: "Das würde ich niemals tun." Doch das nutzte gar nichts, Cathy B. wurde wenig später von der Polizei gestellt.Wie erwähnt soll das System, das Hersteller wie Ford oder BMW verbauen, in erster Linie retten, indem es automatisch diverse Daten aufzeichnet und auch die GPS-Position übermittelt. Dieses wird in der EU ab 2018 für Neuzulassungen Pflicht sein, da man per eCall-Responder pro Jahr bis zu 2500 Leben retten könne, so die Europäische Union.
2015-12-08T13:54:00+01:00Witold Pryjda
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