
"Wir waren nie wirklich im größten Genre des Gamings aktiv, und das ist der Action-Bereich", erklärte er. "Diese Spiele im Assassin's Creed-Stil, mehr Open-World, mehr Einzelspieler gegen Multispieler. Das ist kein Bereich, den wir bisher beackert haben." Das soll sich in der Zukunft allerdings ändern.
Und komplett aus sich heraus will EA die Expansion in diesen Bereich nicht vollziehen. Laut Jorgensen habe man aktuell Jade Raymond in die Firma geholt. Diese war zuvor beim Konkurrenten Ubisoft tätig und leitete eben genau das Geschäft mit Assassin's Creed. Bei EA soll Raymond nun dafür zuständig sein, einen eigenen Action-Bereich aufzubauen. Extra dafür baut der Publisher derzeit auch ein eigenes Entwickler-Studio im kanadischen Montreal auf.
Keine Studios mehr zerstören
Im Zuge dessen versuchte Jorgensen auch gleich, Befürchtungen zuvorzukommen, EA könnte hier wieder vielversprechende Spielestudios aufkaufen und letztlich an den Abgrund führen. Er gestand ein, dass man hier in der Vergangenheit so einiges falsch gemacht habe und gelobte Besserung. Übernahmen werde es durchaus weiterhin geben - aber eher dort, wo es darum geht, in einen neuen Markt irgendwo auf der Welt einzusteigen, wie derzeit etwa in China. Wo man hingegen allein etwas aufbauen kann, werde man dies tun."Unsere Vergangenheit ist hinsichtlich der Übernahmen offensichtlich im Besten Falle durchwachsen und ich würde sagen, dass wir da inzwischen mit besonderer Vorsicht agieren", führte der Manager aus. Die Namen, die nach einer Übernahme durch EA zu Grunde gegangen sind, lassen viele Spieler noch heute wehmütig zurückblicken - seien es nun Bullfrog, Origin, Pandemic oder Maxis.
2015-11-18T15:26:00+01:00Christian Kahle
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen