Telefónica/O2 bietet sein erstes Smartphone mit Cyanogen OS an

Der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica will als erster Netzbetreiber in Europa ein Smartphones in seine Angebots-Palette aufnehmen, das mit dem Android-Ableger Cyanogen OS ausgestattet ist. Unter der Marke O2 wird dieses auch in Deutschland zu haben sein.
Cyanogen OS, bq, Aquaris X5
BQ
Hergestellt wird das Gerät vom spanischen Hersteller BQ. Mit diesem habe man in der letzten Zeit zusammengearbeitet, um das Smartphone Aquaris X5 markttauglich zu machen, hieß es. Telefónica ist seit der letzten Finanzierungsrunde aber auch schon an der Firma hinter dem Cyanogen-Betriebssystem beteiligt, die den ursprünglichen Android-Ableger namens CyanogenMod auf ein professionelleres Level gebracht hat.

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In Spanien ist das Aquaris X5 ab sofort bei der Telefónica zu haben. In den kommenden Wochen soll es aber auch über die Landestöchter in Großbritannien und Deutschland zu beziehen sein. Später sollen dann auch noch andere Länder folgen, in denen der Netzbetreiber aktiv ist. In Spanien wird das Smartphone zum Preis von 209 Euro angeboten, was dann wohl auch hierzulande nicht wesentlich anders sein wird.

Beim Aquaris X5 bekommt der Nutzer ein Gerät mit einem 5-Zoll-Display. Unter diesem werkelt ein Qualcomm Snapdragon 412-Prozessor, dem 2 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Integriert sind außerdem 16 Gigabyte Festspeicher, die sich mit einer MicroSD-Karte erweitern lassen. Die Kamera-Sensoren arbeiten mit 13 und 5 Megapixeln und verfügen in beiden Fällen über einen unterstützenden LED-Blitz. Für ausreichende Laufzeiten soll ein 2.900-mAh-Akku sorgen.

Insofern handelt es sich hier im Grunde um ein recht typisches Modell der unteren Android-Mittelklasse. Durch das Cyanogen OS kann es für verschiedene Nutzer aber trotzdem recht interessant sein. Denn dieses bietet in Sachen Bedienung, Datenschutz und Sicherheit einige zusätzliche Funktionen, die bei Android selbst nicht zu finden sind. Dieses kann natürlich auch so als Alternative auf normale Android-Smartphones aufgespielt werden. Doch die offizielle Aufnahme in das O2-Sortiment verspricht im Zweifelsfall eben auch die Bereitstellung von Support durch den Netzbetreiber.


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