Windows 7: Ab Oktober 2016 keine neuen PCs mit altem Betriebssystem

Microsoft lässt Windows 7 endgültig auslaufen. Das Unternehmen gibt den PC-Herstellern noch bis zum Herbst 2016 Zeit, das alte Betriebssystem auf neuen Computern zu installieren. Danach ist dann endgültig Schluss, nachdem es bereits mehrfach lebensverlängernde Maßnahmen für das äußerst erfolgreiche Windows 7 gab.
Logo, Windows 7, Hintergrundbild
Microsoft
Aktuell dürfen die Computerhersteller auf neuen Rechnern noch immer Windows 7 installieren, obwohl mit Windows 8, Windows 8.1 und zuletzt Windows 10 bereits drei neue Major-Versionen von Microsofts Betriebssystem auf den Markt gekommen sind, seit Windows 7 am 22. Oktober seinen "Release To Manufacturing" (RTM) und somit seine Fertigstellung feierte. Windows 7 Professional Lifecycle-EndeMicrosoft lässt den Vertrieb von Windows 7 am 31. Oktober 2016 endgültig auslaufen Wie Ed Bott von ZDNet jetzt bemerkte, hat Microsoft kürzlich ohne große Ankündigung das sogenannte Windows Livecycle Fact Sheet auf seiner Homepage mit einem neuen Datum aktualisiert. Dort wird nicht nur über den Verfügbarkeitstermin und das Ende des Vertriebs im Einzelhandel eines Betriebssystems informiert, sondern auch darüber, wann der Verkauf neuer PCs mit einer bestimmten Windows-Version ausläuft.

War im Fall von Windows 7 Home Basic, Windows 7 Home Premium und Windows 7 Ultimate bereits am 31. Oktober 2014 das Vertriebsende erfolgt, so konnten die PC-Hersteller bisher die Professional-Variante noch immer auf ihren neu gefertigten Rechnern einsetzen. Hintergrund war die große Nachfrage auf Seiten von Unternehmenskunden, doch damit ist nun ebenfalls in knapp einem Jahr Schluss.

Der Vertrieb von neuen Computern mit Windows 7 Professional wird laut der Microsoft-Website mit dem 31. Oktober 2016 endgültig eingestellt. Ab diesem Termin ist es den Geräteherstellern nicht mehr möglich, ihre Systeme mit der letzten offiziell für OEMs verfügbaren Version von Windows 7 zu verkaufen. Unter normalen Umständen wäre der Verkauf bereits zwei Jahre nach der Veröffentlichung des letzten Service Packs ausgelaufen.

Als Microsoft den PC-Herstellern und somit auch seinen Kunden jedoch mehr Zeit gab, um Windows 7 zu beziehen, kündigte man an, dass man ein Jahr früher informieren würde, sollte sich an der Verfügbarkeit des alten Betriebssystems auf neuen Rechnern etwas ändern. Dieser Zeitpunkt ist nun bekommen, denn fast genau ein Jahr vor Ende der Frist wurde nun die Lifecycle-Website entsprechend aktualisiert.

Downgrade-Rechte & Volumenlizenzen als letzte Möglichkeit

Auch nach Ablauf der Frist am 31. Oktober 2016 wird es für Unternehmenskunden unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin möglich sein, Windows 7 auf einem neuen PC zu beziehen. Dazu müssen dann die sogenannten "Downgrade"-Rechte in Anspruch genommen werden. Volumenlizenzkunden mit Software-Assurance können ebenfalls Windows 7 auf neuen Systemen einsetzen.

Im freien Handel wird es ab dem Herbst 2016 dann noch einmal schwerer, Windows 7 auf einem neuen PC zu finden - schließlich können Hersteller und Händler dann nur noch die vorhandenen Lagerbestände abverkaufen. Bei Microsoft ist man offenbar der Meinung, dass die Kunden nach mehreren Jahren endgültig bereit sein sollten, ihre PCs bei einem Neukauf mit Windows 10 zu beziehen.
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