Windows 10 Mobile Build 10572 ist da:
"RTM" bereits in Sicht

Microsoft hat auf Wunsch diverser Insider-Tester soeben wie erwartet mit der Verteilung der neuen Windows 10 Mobile Insider Preview Build 10572 begonnen. Auch diese Version kann erst nach einem Downgrade auf Windows Phone 8.1 ausprobiert werden, bringt aber als Belohnung für den Aufwand einige weitere Neuerungen und vor allem aber eine erheblich gesteigerte Performance mit sich.
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Wie Microsofts Windows Insider-Chef Gabriel Aul soeben über das offizielle Weblog der Entwickler mitteilte, wird Windows 10 Mobile Insider Preview Build 10572 ab sofort an die Tester aus dem Fast-Ring ausgeliefert. Es handelt sich dabei seinen Angaben zufolge um eine Art Zwischenschritt auf dem Weg zu der schon am Dienstag erwarteten nächsten Build 10576. Weil viele Tester sich auf Nachfrage gewünscht hatten, schon früher wieder eine neue Preview zu erhalten, hat Microsoft kurzfristig entschieden, die jetzt erschienene neue Build einzuschieben.

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Wer die Windows 10 Mobile Build 10572 ausprobieren möchte, muss allerdings wissen, dass erst bei der nächsten Build der Fehler beseitigt wurde, das schon die letzte vorangegangene Ausgabe Build 10549 nicht ohne ein vorheriges Downgrade auf Windows Phone 8.1 installiert werden konnte. Wer also jetzt die neue Version testen will, muss zunächst mit dem Windows 10 Device Recovery Tool einen "Abstieg" durchführen, um dann nach erneuter Installation der Windows Insider-App auf dem jeweiligen Testgerät wieder in den Fast-Ring einzusteigen und die neue Build 10572 zu beziehen.

Kennzeichnung als Insider Preview verschwindet

Dass der "Release to Manufacturing" für die erste finale Build von Windows 10 Mobile bereits kurz bevor steht, erkennt man in der neuen Preview Build 10572 daran, dass die Kennzeichnung als "Windows 10 Mobile Insider Preview" im Info-Menü jetzt verschwunden ist. Ab sofort ist dort nur noch von Windows 10 Mobile die Rede, wobei zusätzlich die Versionsnummer 1511 erwähnt wird - was wohl für November 2015 steht und damit einmal mehr klar macht, wann die finale Ausgabe erscheinen soll.

SMS-Versand vom PC über das Smartphone

Microsoft baut mit der neuen Vorabversion von Windows 10 Mobile die Anbindung an Windows 10-PCs weiter aus. Nutzt ein Anwender mit dem gleichen Microsoft-Account sowohl einen PC als auch ein Smartphone und hat Cortana aktiviert, liefert das Smartphone seine eingehenden Benachrichtigungen zu SMS auf den Desktop und man kann direkt von dort auch eine Antwort-SMS schreiben.

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Wer mehrere PCs mit dem gleichen Account nutzt, erhält die Benachrichtigung auch auf allen von ihnen. Das Gleiche gilt auch Anrufe. Wer will kann außerdem Cortana mit dem Kommando "Text" und der nachfolgenden Nennung des Namens eines Kontakts eine SMS diktieren und diese verschicken lassen. Das Ganze funktioniert bisher leider nur mit den Vorabversionen von Windows 10 für den Desktop ab Build 10565 aufwärts - nicht mit der "RTM"-Build 10240. Will man das Feature nicht verwenden, kann man die Weiterleitung der Benachrichtigungen auf dem Smartphone deaktivieren.

Microsoft bohrt in der neuen Version außerdem die Fähigkeiten der Skype-Einbindung in den Messaging- und Phone-Apps aus, die in Form von Universal-Apps realisiert sind. So unterstützt die Messaging-App nun erstmals den Versand von animierten GIF-Dateien und das Einsehen des Verlaufs der früher verschickten Nachrichten ist möglich. In der Phone-App kann man nun in der Anrufliste Kontakte suchen.

Cortana wird in der neuen Version ebenfalls ein bisschen besser, so dass sie nun Film- und Veranstaltungserinnerungen verwalten kann, wobei man auch gleich noch erfährt, wie und wann man rechtzeitig ankommt. In den USA kann man über Cortana nun außerdem auch mit der mobilen Version von Windows 10 den Fahrdienst Uber direkt nutzen, ohne, dass dafür eine separate App benötigt wird. Cortana macht dies alles natürlich auch per Sprachbefehl.

Microsoft ermöglicht nun auch die Ablage von Offline-Daten der Karten-App auf der SD-Karte des jeweiligen Endgeräts. Damit reagiere man auf einen der am häufigsten von den Insider-Testern geäußerten Wünsche, so Gabriel Aul. In der Verwaltung für Offline-Karten steht nun die Auswahl des Speicherorts zur Verfügung, so dass die Daten bei Knappheit des internen Speichers auf eine SD-Karte ausgelagert werden können, was gerade bei Low-End-Geräten sehr begrüßenswert sein dürfte.

Nutzer kann schnell eine andere Suchmaschine wählen

Der Microsoft Edge Browser fragt den Nutzer jetzt wie erwartet erstmals nach der von ihm bevorzugten Suchmaschine, so dass man zum Beispiel schnell von Bing auf Google wechseln kann. Wer aus Versehen den Windows-Button lange gedrückt hält und dadurch den Bildschirminhalt in den Ein-Hand-Modus herabrutschen lässt, wird nun auch darüber aufgeklärt, dass er diesen Anzeigemodus durch Antippen des freien Bereichs wieder verlassen kann.

Bei der Foto-App wird der Nutzer in der neuesten Version in die Lage versetzt, die auf dem Live-Tile angezeigten Fotos anhand einer zuvor getätigten Auswahl lokal gespeicherter Bilder rotieren zu lassen. Außerdem wurde die Foto-Anzeige selbst verbessert, wobei sich dies auf die Steigerung der Performance beim Zoomen und die Anzeige der Informationen zum jeweiligen Bild beschränkt. Es gibt nun mehr Stellen, an denen die Schnellbearbeitungsfunktionen zur Verfügung stehen und es gibt nun ein Kontextmenü, das beim langen Drücken auf das Foto angezeigt wird.

Wer will kann Apps nun entweder auf dem jeweiligen Endgerät oder der SD-Karte installieren lassen. Auch in der neuen Version wurden wieder einige störende Fehler beseitigt, so dass man zum Beispiel Benachrichtigungen angezeigt bekommt, ohne das Gerät vorher erst entsperren zu müssen. Cortana soll nun im Hintergrund weniger Strom verbrauchen und es wurde ein Fehler behoben, der die Anzeige des Startscreens verhinderte. Hinzu kommen einige Performance-Verbesserungen für den Startscreen, was auch für das Action-Center gilt - welches nun flüssig und vor allem ohne Wartezeit geöffnet werden soll. Auch das Löschen von Benachrichtigungen soll jetzt schneller funktionieren.

Viele Fehler behoben, einige bleiben

Darüber hinaus wurden die Probleme mit dem Abstandssensor mancher Geräte behohen, die verhinderten, dass das Display abgeschaltet wurde, wenn man das Telefon bei einem Gespräch ans Ohr führte. Außerdem wurden einige weitere Bugs beseitigt, so dass App-Store-Downloads jetzt zuverlässiger erfolgen sollen und der Wechsel der Tastatur-Sprachen "weniger aggresiv" vorgenommen wird. Will man das jeweilige Endgerät zur Installation eines Updates neu starten, soll dies nun sofort nach dem Antippen des entsprechenden Buttons erfolgen.

Dass es sich noch immer um eine Vorabversion handelt, wird anhand der Liste der verbleibenden Fehler deutlich. Diese können in Gabriel Auls Blog-Eintrag in ihrer Gänze eingesehen werden. Hervorzuheben sind aber zwei besonders schwerwiegende Fehler. So kann es bei einigen Geräten vorkommen, dass die Telefon-App bei jedem Startversuch abstürzt, was dann nur durch ein Zurücksetzen behoben werden kann. Außerdem ist das Sharing von Fotos nicht über die Apps von Drittanbietern möglich.
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