Microsoft Surface Pro 4: Neuer Stift, höhere Auflösung & mehr

Microsoft hat soeben die neue Ausgabe seines Profi-Tablets Surface Pro angekündigt - das Surface Pro 4 bringt allerhand Neuerungen mit, darunter mehr Leistung, mehr Speicher, ein größeres Display und außerdem erstmals auch ein festes Keyboard-Dock. Bei der Vorstellung konnte sich das Unternehmen einen Seitenhieb auf Apple nicht verkneifen - schließlich sei der US-Konkurrent lediglich ein Nachahmer.
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Microsoft
Das neue Topmodell ist das Microsoft Surface Pro 4, bei dem ein mit 12,3 Zoll etwas größer dimensioniertes Display zum Einsatz kommt, obwohl sich die Außenmaße des Geräts nicht ändern. Die Ränder werden also etwas schmaler, während das Display wächst. Die Auflösung liegt nun bei stattlichen 2736x1824 Pixeln. Das Panel hat erneut eine Abdeckung aus Gorilla Glass 4, die mit 0,4 Millimetern Dicke noch dünner ausfallen soll als jemals zuvor. Die Touch-Technik steckt hier direkt in den Pixeln, weshalb Microsoft das Ganze PixelSense nennt.

Update 10:30 Uhr: Das Surface Pro 4 lässt sich seit wenigen Augenblicken im deutschen Microsoft Store vorbestellen. Die Lieferung erfolgt je nach Modell am 12. oder 20.11.

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Der separate, eigens entwickelte Prozessor zur Verarbeitung von Touch- und Stifteingaben, sorgt dafür, dass noch geringere Latenzen bei der Arbeit auftreten, so dass kaum noch ein Abstand zwischen Stiftspitze und Display-Inhalt entstehen soll. Microsoft führt außerdem unterschiedliche, austauschbare Stiftspitzen ein, die wie die seit Jahrhunderten üblichen unterschiedlichen Härtestufen von Bleistiften verschiedene Ergebnisse liefern sollen.

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Außerdem bekommt das Gerät einen neuen Stift spendiert, bei dem nicht nur ein neues sechseckiges Design verwendet wird, sondern am hinteren Ende auch tatsächlich eine Art Radierer verbaut ist. Der Stift hat 1.024 Druckstufen und soll eine Laufzeit von bis zu einem Jahr erreichen - der Stift für den aktiven Digitizer kommt also weiterhin mit einer Batterie daher. Das Ende des Stifts kann wie üblich gedrückt werden, um schnell auf OneNote zuzugreifen.

Drückt man zweifach, werden die im Anschluss mit der Spitze ausgewählten Inhalte direkt per Sharing-Funktion an die eigenen Kontakte weitergeleitet. Der Stift bekommt außerdem eine Cortana-Funktion - das Ende des Surface Pen muss einfach nur lange gedrückt werden und schon nimmt Surface die Anfragen des Nutzers per Sprache entgegen.

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Intel Core M- und Core i-Series-SoCs unter der Haube - teils lüfterlos?

In Sachen Hardware lässt sich Microsoft ebenfalls nicht lumpen. Dem Unternehmen zufolge übertrumpft man mit dem Surface Pro 4 das Apple MacBook Air um bis zu 50 Prozent in Sachen reiner Leistung. Dazu werden Intel Core "Skylake"-SoCs bis hin zum Intel Core i7 verbaut. Der Arbeitsspeicher des neuen Tablet-Modells wird mit maximal 16 Gigabyte noch einmal verdoppelt und es können SSDs mit bis zu einem Terabyte Kapazität geordert werden.

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Mittlerweile liegen nun auch die konkreten Hardware-Details zum neuen Surface-Tablet vor. Die CPU-Palette reicht vom Intel Core M3y60 mit nur 0,9 GHz Basistakt und 2,2 GHz Maximalfrequenz, über den Intel Core i5 (vermutlich Core i5-6200U, 2,3 GHz Basistakt, 2,8 GHz per Turbo) bis hin zum Core i7-6500U mit 2,5 GHz Basistakt und 3,1 GHz Turbo-Geschwindigkeit.

Ein Detail, das Microsoft während seiner Veranstaltung heute nicht erwähnte, ist der Umstand, dass die Core M-basierte Variante wegen der geringen Verlustleistung des Chips sogar ohne einen Lüfter daherkommen könnte. Bei der günstigsten Variante wird es vier Gigabyte Arbeitsspeicher geben, die dann mit einer 128-GB-SSD kombiniert werden. Die teureren Versionen haben laut Microsofts Datenblättern dann jeweils 256 oder 512 GB SSD-Speicher oder eben die bereits erwähnte 1-Terabyte-SSD an Bord.


Die Dicke des Surface Pro 4 wird bei nur 8,4 Millimetern liegen. Das Gewicht des neuen Surface-Tablets wird von Microsoft mit 766 Gramm für die Version mit Intel Core M-SoC und mit 786 Gramm für die Version mit Core i5- und i7-CPUs benannt, was nahelegt, dass es tatsächlich Unterschiede im Inneren gibt - zum Beispiel eben den möglicherweise fehlenden Lüfter bei der Einsteigerversion.

Auch das bekannte Type-Cover-Konzept wird bei dem neuen Gerät grundlegend überarbeitet. Man führt nun ein Chiclet-Design ein, bei dem ein Tastenabstand von 19 Millimetern eingehalten wird, während der Tastenhub jetzt bei 1,3 Millimetern liegt. Das Cover hat jetzt außerdem ein Glas-Trackpad mit 40 Prozent größerer Fläche an Bord und bringt sogar einen Fingerabdruckleser mit, der genauso schnell und einfach zu benutzen ist wie an aktuellen Smartphones. Netterweise kann das neue Type-Cover auch am "alten" Surface Pro 3 verwendet werden.

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Die Kameras des Surface Pro 4 arbeiten weiterhin mit 5 und 8 Megapixeln, wie man es schon vom Vorgänger kannte. Gefunkt wird mittels Gigabit-WLAN und Bluetooth 4.0, eine LTE-Variante ist offenbar vorerst nicht vorgesehen. Die Laufzeit wird einmal mehr mit neun Stunden angegeben, wobei es nicht wahrscheinlich scheint, dass dieser Wert im "echten Leben" auch tatsächlich erreicht wird.

Die neue Surface Pro 4-Docking-Station wird künftig auch für das Surface Pro 3 erhältlich sein. Sie verfügt über vier USB-3.0-Ports, zwei 4K-fähige DisplayPorts und einen Ethernet-Port. Die Verbindung zum Tablet selbst wird mittels USB Type-C-Port mit USB 3.1-Geschwindigkeit hergestellt.

Das Microsoft Surface Pro 4 wird ab dem 26. Oktober ausgeliefert und soll dann zu Preisen ab 999 Euro verkauft werden. Die Vorbestellung wird in Kürze im Microsoft Store möglich sein.

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