Windows 10 Preview Build 10547 ist da:
Mehr Live-Tiles möglich

Microsoft hat soeben mit der Verteilung der neuen Windows 10 Insider Preview Build 10547 an die Tester aus dem Fast-Ring begonnen. Die neue Vorabversion bringt einige interessante Neuerungen, die unter anderem das Startmenü und den Tablet-Modus betreffen, aber auch eine Reihe von Fehlerbeseitigungen.
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Wie Microsofts Leiter des Windows Insider-Programms Gabriel Aul über das offizielle Blog des Entwickler-Teams hinter Windows 10 verlauten ließ, können die Tester ab sofort die neue Build 10547 über die Update-Funktion ihrer Vorabversion herunterladen. Gleichzeitig gab Aul auch bekannt, dass es nun ein neues Windows-10-Forum für Spiele-Fans gibt, um dort Hilfestellung zu Gaming-bezogenen Themen zu erhalten. Dort sollen nicht nur Microsoft-Spezialisten ansprechbar sein, sondern auch Experten von Intel, AMD und Nvidia, die helfen wollen, das Spiele-Erlebnis in Verbindung mit Windows 10 zu verbessern. Windows 10 Build 10547Bis zu vier Live-Tile-Reihen sind jetzt möglich Windows 10 Build 10547 bringt unter anderem eine Umstellung im Startmenü mit, die nun optional aktiviert werden kann, um sich dort mehr als die sonst üblichen drei Reihen von Live-Tiles anzeigen zu lassen. Als Standard zeigt das Startmenü auch in der neuen Build "nur" drei Reihen von mittelgroßen Tiles an, wer jedoch in den Einstellungen für das Startmenü die Option "Show more Tiles" (Zeige mehr Kacheln) aktiviert, kann nun vier solche Reihen anzeigen lassen.

Dadurch können die Anwender nun zwei große Live-Tiles in einer Gruppe nebeneinander anzeigen lassen. Hinzu kommt, dass Power-User, die mehr als 512 Live-Tiles in ihrem Startmenü anpinnen wollen, nun keine Beschränkung mehr erleben - bis zu 2048 Live-Kacheln kann man dort nun anbringen, auch wenn die Zahl der Anwender, die dies wirklich nutzen wollen, wahrscheinlich eher gering ausfallen dürfte.

Aul zufolge setzt Microsoft mit Build 10547 auch einige Verbesserungen im Tablet-Modus um. Ist dieser aktiviert, kann man nun Apps aus dem Task-View (also der Übersicht der laufenden Anwendungen) heraus links oder rechts an den Bildschirmrand andocken lassen, um die Snapping-Funktion zu nutzen. Alternativ lassen sich auch zuvor angedockte Apps durch andere ersetzen. Außerdem kann man die Apps nun aus dem Task-View heraus einfach nach unten ziehen, um sie zu schließen. Windows 10 Build 10547Apps können aus dem Task-View-Modus angedockt werden - im Tablet-Modus Microsoft hat wie bei einer neuen Windows 10 Build üblich auch eine Reihe von Apps auf den neuesten Stand gebracht, wobei einige davon bereits aus der letzten mobilen Preview bekannt sind - wie die Ordneransicht in der Foto-App, die nun auf OneDrive und lokal gespeicherte Bilder getrennt anzeigt. Die Xbox-App hat außerdem wie bereits berichtet ein großes Update erfahren. Auch diverse andere Apps wie Groove, Mail, Kalender und Maps haben Updates erhalten, man sollte also nach dem Upgrade auf Build 10547 den Windows Store aufrufen, damit diese neuen Ausgaben installiert werden.

Wer will kann in der neuen Vorabversion nun auch das Windows-Hintergrundbild auf dem Anmeldebildschirm deaktivieren. Hinzu kommt, dass nun eine erste Vorschau auf die Unterstützung für Object RTC in Microsoft Edge genutzt werden kann - wodurch künftig zum Beispiel Skype direkt in Microsofts neuem Browser verwendet werden kann. Mehr Informationen dazu hält das Skype-Blog bereit.

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Die Oberfläche für Handschrifteingaben wurde ebenfalls etwas verbessert, so dass es jetzt etwa größer wird, während der Anwender schreibt, um mehr Raum für Eingaben zu schaffen. Außerdem wird es nicht mehr automatisch geöffnet, wenn der Nutzer nicht im Tablet-Modus ist oder das externe Surface-Keyboard angeschlossen ist. Außerdem liefert die Vorschlagsleiste nun mehr Punktuations-Optionen, um die Eingabe derartiger Zeichen zu erleichtern - insgesamt sollen die Vorschläge außerdem relevanter geworden sein.

Weniger nervige Bugs, endlich sollen Realtek-Audiochips fehlerfrei laufen

Microsoft hat natürlich auch wieder eine Reihe von Fehlern beseitigt. So sollen die von einigen Insidern gemeldeten "kritischen Fehler" beim Öffnen des Startmenüs jetzt nicht auftreten und die Suchfunktion soll ebenfalls zuverlässiger arbeiten. Das Benachrichtigungssymbol des Action-Centers wird nun angeblich nicht mehr unerwartet "aktiv", wenn eigentlich keine neuen Benachrichtigungen vorliegen. Das Menü zur Anzeige des Batteriestands wird nun in einigen Sprachen nicht mehr abgeschnitten angezeigt.

Wer will, kann nun den Sprachassistenten Cortana auch mit einem lokalen Konto und ohne einen Microsoft-Account verwenden. Man muss sich also nicht mehr zwingend bei Microsoft anmelden, sondern kann Cortana und ihre Hilfestellungen auch ganz ohne Anmeldung verwenden. Zu guter Letzt sei auch noch eine wichtige Neuerung für die Nutzer von Geräten mit Audio-Chips von Realtek erwähnt - die in Verbindung mit diesen Sound-Prozessoren auftretenden Probleme sollen nun endlich der Vergangenheit angehören (hurra!).

Einige Macken bleiben

Es gibt wie immer auch einige verbleibende Probleme, auf die Gabriel Aul hinwies. So dauert es noch ein wenig, bis die Language-Packs für die neue Build verfügbar sind - es soll aber im weiteren Verlauf des Tages (US-Westküstenzeit) soweit sein. Hinzu kommt, dass Windows Store Apps sich unter Umständen nicht automatisch aktualisieren - man sollte also ab und an manuell auf Updates prüfen, um wirklich die aktuellsten Versionen zu erhalten.

Ein weiterer Fehler ist, dass Notepad beim Öffnen über die Kommandozeile unter ausschließlicher Verwendung eines Dateinamens mit einem Berechtigungsfehler scheitert. Die Nutzer sollen stattdessen einfach vorläufig den Öffnen-Dialog verwenden oder vollständige bzw. teilweise Pfade eingeben. Ein vielleicht etwas störender Fehler ist der Umstand, dass das schnelle Klicken auf Symbole im System-Tray in einer Blockade der normalerweise erscheinenden "Fly-Out"-Menüs resultieren kann - so dass kein Zugriff mehr auf Audio-, Netzwerk- und andere Optionen mehr möglich sein kann. Abhilfe schafft hier nur ein Neustart. Windows 10 Build 10547Diese Warnung kann getrost ignoriert werden Im Einstellungsbereich für Windows Update wird nun außerdem eine Warnung angezeigt, die öffentlich zugängliche Preview-Builds betrifft, so Aul. Die Nutzer sollen sich in dieser Hinsicht keine Sorgen machen, da sie diese Meldung getrost ignorieren können. Man füge derzeit eine neue Funktion hinzu, die künftig helfen soll, Problemen beim Bezug von neuen Previews auf den Grund zu gehen - doch dies sei eben noch nicht vollständig umgesetzt, so dass die Warnung keinerlei Bedeutung hat.
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