Windows 10 Mobile: Microsoft bestätigt Probleme mit HTC 8X & Co

Microsoft arbeitet derzeit unter Hochdruck daran, die Probleme im Zusammenspiel der jüngst veröffentlichten Windows 10 Mobile Build 10536 mit einer Reihe von eigentlich nicht unterstützten Smartphone-Modellen von Drittherstellern zu beseitigen. Vor allem Nutzer des HTC 8X hatten gemeldet, dass ihnen die Build angeboten wurde, eine Installation das jeweilige Gerät aber lahmlegen kann.
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Microsofts Windows Insider-Chef Gabriel Aul verkündete jüngst via Twitter, dass man sich mit den Problemen beschäftige. Es sei ein spezielles Entwickler-Team abgestellt worden, um die Probleme im Zusammenhang mit Build 10536 auf Geräten wie dem HTC 8X zu beseitigen. Diese hatten die neue Vorabversion angeboten bekommen, obwohl dies eigentlich nicht der Fall sein sollte.

Siehe auch: Windows 10 Mobile Build 10536 jetzt offiziell für Insider-Tester

In der Folge hatten diverse Mitglieder des Windows Insider-Programms die für ihre Smartphone-Modelle problematische neue Vorabversion auf ihre Geräte geladen, nur um dann festzustellen, dass sie nicht läuft. Stattdessen kommt es bei den betroffenen Geräten zu konstanten Neustarts, gegen die es aktuell kein probates Mittel gibt. Unter anderem waren neben dem HTC 8X auch noch Geräte des US-Anbieters BLU Products und der Firma Yezz Mobile, die aktuell nicht mehr genutzt werden können.

Kein Universal-Image für alle Geräte möglich

Eine Wiederherstellung der betroffenen Smartphone-Modelle ist derzeit anscheinend ebenfalls nicht möglich, weil sie vom Windows Phone Recovery Tool nicht untersützt werden, das normalerweise bei Modellen der Lumia-Serie in der Lage ist, lahmgelegte Geräte mit Preview-Builds wieder auf Windows Phone 8.1 zurückzusetzen. Aul erklärte, dass man dazu jeweils ein entsprechendes Image mit den vom Gerätehersteller vorgenommenen Anpassungen benötige, das jedoch schlichtweg nicht immer vorhanden sei.

Ein Zurücksetzen unter Verwendung eines Universal-Images sei bei der mobilen Ausgabe von Windows nicht möglich, weil für jedes individuelle Modell spezielle Anpassungen für dessen Hardware oder die Netze der Mobilfunkanbieter nötig seien, die nicht in ein großes allgemein verwendbares Image einfließen könnten. Aktuell könne er den Nutzern von Geräten, die nicht aus der Microsoft-eigenen Lumia-Serie stammen, nur vom Upgrade auf Windows 10 Mobile Insider Preview Build 10536 abraten, auch wenn diese die Vorabversion vielleicht angeboten bekommen.

Als Grund dafür, dass die nicht unterstützten Geräte die Build 10536 überhaupt angeboten bekamen, nannte Aul Probleme mit den sogenannten "Detectoids". Dabei handelt es sich wohl um diverse Faktoren, anhand derer Microsofts Server entscheiden, ob ein Gerät die Build angeboten bekommen soll oder nicht, wenn eine entsprechende Anfrage eingeht. Derzeit befindet sich Windows 10 Mobile Build 10547 als Nachfolgerversion bereits im internen Fast-Ring von Microsoft, so dass vielleicht sehr bald mit einem Update zu rechnen ist, das wieder von den Windows-Smartphones der Dritthersteller verwendet werden kann.
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