Hinzu kommt außerdem, dass man ein Funkmodul integriert, das die Zahlung per NFC nach dem in Japan üblichen FeliCa-Standard ermöglicht. Während die Bezahlung mit der Uhr hierzulande mangels entsprechender Lesegeräte im Handel wohl nicht möglich sein wird, können die LED in diversen Farben und der Vibrationsmotor über alle möglichen Arten von Benachrichtigungen infomieren. Je nachdem in welcher Farbe die LED aufleuchtet, erfährt der Nutzer so, welche App eine neue Benachrichtigung bereithält.

Die Sony Wena Watch ist in vier Varianten mit schwarzen oder silbernen Edelstahlgehäusen zu haben, wobei die Uhren selbst entweder als Chronograph oder einfache Drei-Zeiger-Uhren erhältlich sind. Allesamt sind sie nach IPX5 und IPX7 zertifiziert, also staub- und wasserdicht. Da die Armbänder das auch bei Smartwatches übliche 22-Millimeter-Format aufweisen, könnte man sie wohl auch mit einer anderen Uhr kombinieren, wenn diese über entsprechend breite Aufnahmen verfügt.
Der Kauf der Sony Wena Uhren ist aktuell nur im Rahmen der offiziellen Crowd-Funding-Kampagne möglich, wobei der Einstiegspreis für das günstigste Modell für umgerechnet 256 Euro angeboten wurde, aber mittlerweile schon ausverkauft ist. Normalerweise sollen die Uhren künftig zwischen umgerechnet 293 und 513 Euro zu haben sein. Ob auch eine internationale Einführung geplant ist, ist derzeit noch offen.
Sony nutzt seine erst vor einigen Wochen gestartete hauseigene Crowd-Funding-Plattform First Flight für eine Reihe interessanter Projekte, die allesamt eher ungewöhnlicher Natur sind. Das angeschlagene Unternehmen will so die Kreativität seiner Mitarbeiter ausschöpfen und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit geben, die vielleicht nicht für den Massenmarkt geeigneten Produkte dennoch zum Kauf anzubieten. Das Wena-Team versucht derzeit rund 10 Millionen Yen zu sammeln, was umgerechnet etwa 73.600 Euro entspricht.
2015-08-31T14:26:00+02:00Roland Quandt
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