Intel lüftet Geheimnis um Anschluss seines neuen Super-Speichers

Rund um die Vorstellung des neuen 3D XPoint-Speichers, den Intel und Micron gemeinsam entwickelt haben, tauchte immer wieder die Frage auf, welches Interface hier genutzt werden soll. Immerhin soll der Speicher um ein Vielfaches schneller sein als die besten SSDs. Die Antwort Intels wirft nun aber eher viele weitere Fragen auf.
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Intel
Bei den ersten Speichermedien, die laut Intel im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen, dürften die bekannten SATA-, SATA Express- und PCIe-Anbindungen noch ausreichen. Doch es ist klar, dass diese schlicht zu langsam sind, wenn die Technik ihr volles Potenzial ausreizen und tatsächlich bis zu tausendmal schneller als Flash arbeiten soll. Daher setzt man bei Intel auf jene Anschlüsse, die schon jetzt enorme Bandbreiten bieten können.

Intel & Micron: 3D XPoint SpeicherIntel & Micron: 3D XPoint SpeicherIntel & Micron: 3D XPoint SpeicherIntel & Micron: 3D XPoint Speicher
Intel & Micron: 3D XPoint SpeicherIntel & Micron: 3D XPoint SpeicherIntel & Micron: 3D XPoint SpeicherIntel & Micron: 3D XPoint Speicher

Laut einem Bericht der PC World hat man seitens des Halbleiterkonzerns erklärt, dass die Komponenten, auf denen 3D XPoint-Chips in Computer eingebaut werden, hinsichtlich der Energieaufnahme und des Designs kompatibel zum DDR4-Standard sein werden. Man will also schlicht die Anschlüsse des Arbeitsspeichers mitnutzen, um die schnellen Chips anzusteuern.

Unschöne Erinnerungen

Auf den ersten Blick klingt dies tatsächlich nach einer sinnvollen Lösung. Allerdings ist unklar, ob der Speicher dann auch wirklich so einfach in beliebige Systeme eingebunden werden kann, wie man es von Festplatten und SSDs kennt. Es spricht hier eher einiges dafür, dass der Support der 3D XPoint-Module hier voraussetzt, dass eine speziell ausgestattete CPU zum Einsatz kommt - die vermutlich dann auch nur von Intel zu haben sein wird. Denkbar sind auch weitergehende proprietäre Erweiterungen, die beim Board-Design nötig werden.


Insofern befürchten einige Branchenkenner nun schon, dass sich hier die Geschichte von RDRAM wiederholen könnte. Dabei handelte es sich um einen neuen Arbeitsspeicher-Typ, den Intel gemeinsam mit Rambus entwickelte und der Ende der 1990er Jahre auf den Markt kam. Dieser bot tatsächlich einige Vorteile gegenüber den bis dahin verfügbaren Komponenten. Allerdings standen die meisten Hersteller der Technologie ablehnend gegenüber, da die auf Intel beschränkte Technik zu teuer war. Letztlich holten sich die Partner hier eine blutige Nase und auf dem Markt setzte sich der von allen unterstützte DDR-Speicher durch.
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