Tinder: Dating-App sorgte mit einem PR-Super-GAU für Belustigung

Die Dating-App Tinder ist die derzeit mit Abstand populärste App für, nun, was eigentlich? Oberflächlichen Sex oder ehrliche Suche nach Liebe oder Beziehung? Eine Journalistin meinte in einer Story ersteres, worauf sich die Tinder-PR-Abteilung auf Twitter an einer Gegenoffensive versucht hat. Das ging aber gründlich in die Hose.
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Tinder
Die App Tinder funktioniert denkbar einfach: Männlein und Weiblein präsentieren sich dort mit Fotos und auch mit einer (optionalen) kurzen Text-Beschreibung. Als Nutzer sucht man dann je nach Vorlieben wie Alter nach einem Partner oder Partnerin. Ein Wisch des Fotos nach links bedeutet "Nein, danke", nach rechts wird ein "Like" definiert. Wischen beide nach rechts, dann gibt es einen "Match" und die Personen können miteinander in Kontakt treten und chatten.

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Und dann? Laut Journalistin Nancy Jo Sales und ihrer Reportage in Vanity Fair in erster Linie um die "schnelle Nummer" und den "One Night Stand" (im Tinder-Jargon: ONS). Titel der Story: "Tinder and the Dawn of the 'Dating Apocalypse'", also "Tinder und die Dämmerung der Dating-Apokalypse".

"Twitter Meltdown"

Das wollte Tinder bzw. deren Social Media-Team aber so nicht auf sich sitzen lassen und versuchte sich auf Twitter an eine "Gegendarstellung" oder so etwas ähnlichem - sehr zur Belustigung der Twitter-Community, denn die Tweets waren teils gereizt, teils kurios.

Zunächst warf man der Autorin vor, dass sie sich an Tinder hätte direkt wenden sollen, da Journalisten dies normalerweise täten. Man warf Nancy Jo Sales vor, dass sich diese nicht für Fakten interessiere und mit inkorrekten Umfrageergebnissen arbeite. Diese Angriffe waren zwar nicht die sprichwörtliche englische Art, aber noch nicht zum Lachen.

Aber Tinder versuchte sich auch an so etwas wie Ironie und meinte etwa, dass "Sex im 2012 erfunden wurde als Tinder gestartet ist". Man meinte außerdem, dass man vor allem in China und Nordkorea viele Nutzer habe, da sich so Leute treffen wollen, weil dort Facebook verboten ist. Diese Steilvorlage ließen sich Twitter-Nutzer nicht nehmen, vor allem für den Nordkorea-Verweis gab es einiges an Spott. Tinder räumte inzwischen ein, dass man überreagiert habe.
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