Spotify-Nutzer erhalten bald nicht mehr alle Inhalte auch gratis

Nutzer des Musik-Streamingdienstes Spotify, die nicht über einen Premium-Account verfügen, werden zukünftig wohl nicht mehr auf das gesamte Angebot zugreifen können. Nach dem Start von Apple Music will der Betreiber so mehr Nutzer zu zahlenden Kunden machen und die Einnahmen steigern.
Wie das Magazin Digital Music News unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, wird der bisherige Bestand wohl nicht von den Änderungen betroffen sein. Neu Veröffentlichungen könnten Gratis-Nutzern zukünftig aber verwehrt bleiben. Ein anderes Konzept sieht einen beschränkten Zugang vor. Das könnte bedeuten, dass von einem neuen Album lediglich ein oder zwei Titel frei zugänglich sind oder der kostenlose Zugang zeitlich stark eingeschränkt wird.

Spotify neu: Design und FunktionenSpotify neu: Design und FunktionenSpotify neu: Design und FunktionenSpotify neu: Design und Funktionen

Aktuell soll es noch keine eindeutige Tendenz geben, in welche Richtung es laufen wird. Klar ist aber, dass es zukünftig nicht mehr möglich sein wird, den gesamten Musikbestand Spotifys allein über das werbefinanzierte Gratis-Modell zu hören. Da die Änderungen ab Anfang 2016 in die Praxis umgesetzt werden sollen, dürfte eine Entscheidung aber nicht mehr lange auf sich warten lassen. Denn es bedarf auch einiger Zeit, um einige Lizenzverträge entsprechend anzupassen.

"Sie wollen, dass die Gratis-Nutzer das Gefühl bekommen, etwas zu verpassen und nicht mehr nur gezwungen werden, Werbung anzuhören", erklärte eine Quelle die Zielrichtung. Der Zeitpunkt der Änderungen würde dabei relativ passend kommen, da die bestehenden Verträge mit den drei Major Labels ohnehin am 1. Oktober auslaufen und neu unterzeichnet werden müssen - wobei einige Anpassungen recht wahrscheinlich sind.


Gänzlich ist das neue Konzept aber wohl nicht nur bei Spotify entstanden. Denn bisher lehnten die führenden Köpfe hinter dem Dienst exklusive Premium-Inhalte konsequent ab. Daher wird von Branchenkennern vermutet, dass sie sich auch ein Stück weit dem Druck der Labels beugen müssen, denen der kostenfreie Komplettzugang ohnehin ein Dorn im Auge ist, denen es aber zu riskant schien, es sich mit dem Marktführer zu verscherzen. Durch Apples Markteinstieg, wo es keine Gratis-Option gibt, wittern sie in den Neuverhandlungen der Verträge aber wohl Morgenluft.
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