Grooveshark Gründer Greenberg stirbt unter ungeklärten Umständen

Erst vor wenigen Wochen wurde der Musikdienst Grooveshark nach langem Rechtsstreit mit den großen Plattenfirmen vom Netz genommen. Nun ist einer der Gründer, Josh Greenberg, tot in seinem Haus in Florida gefunden worden. Er wurde nur 28 Jahre.
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Wie die Zeitung der Universitätsstadt Gainesville in Florida mitteilt, herrscht im Moment noch Rätselraten um die Todesursache. Greenbergs Freundin hatte Sonntag Nacht die Polizei gerufen, nachdem sie ihren Freund tot aufgefunden hatte. Er habe einfach tot im Bett gelegen, als wenn er schliefe. Es gäbe aktuell keinen Hinweis auf Fremdverschulden oder auf einen Selbstmord, teilte die Polizei bereits gestern via Twitter mit. Auch von einer Krankheit könne keine Rede sein. Eine erste Untersuchung habe keine Hinweise auf die Todesursache gebracht, heißt es. Daher werde man eine toxikologische Analyse abwarten müssen, um zu sehen, ob vielleicht Drogen oder Alkohol mit im Spiel waren.

Nach dem Urteil "befreit"

Greenbergs Mutter Lori wies zudem bereits Gerüchte zurück, ihr Sohn sei nach dem Ende April ergangenen Urteil gegen die Grooveshark Betreiberfirma Escape Media Inc. depressiv gewesen. Ähnlich wie schon die offiziellen Statements nach dem Aus von Grooveshark beschreibt auch Greenbergs Mutter die Situation für ihren Sohn als befreiend und nicht deprimierend: Nach dem der Rechtstreit endlich vorbei war, sei ihm eine Last abgefallen. Er sei aufgeregt optimistisch an neue Ideen herangegangen, erklärte Lori Greenberg in einem Interview mit der Zeitung Gainesville Sun.

Hohe Schadensersatzforderung bestand

Josh Greenberg gehörte mit Sam Tarantino und Andres Barreto zu den drei Gründern des Streaming-Dienstes Grooveshark. Nach dem sie 2007 Grooveshark gemeinsam aufgebaut hatten, sahen sie sich schon bald hohen Schadensersatzforderung aus der Musikbranche ausgesetzt. Nutzer hatten Grooveshark schnell zu einem großen Pool an illegal bereitgestellten Musiksongs wachsen lassen. Letztendlich wurde die Betreiberfirma Escape Media dazu verurteilt, 50 Millionen US-Dollar Schadensersatz zu leisten, das Portal einzustellen und sich öffentlich für die Rechteverletzung zu entschuldigen.

Mehr dazu: Das Aus für Grooveshark - Betreiber stellen Dienst reumütig ein
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