Nach 'Pinkel-Androide'-Aus:
Google Map Maker öffnet bald wieder

Das Suchmaschinenunternehmen hat seinen Dienst Map Maker bereits 2008 gestartet, im Wesentlichen war es damit möglich, Google-Kartenmaterial zu bearbeiten, um es per Crowdsourcing zu verbessern. Die ursprüngliche Idee war es, so die Kartendaten in Entwicklungs- bzw. Schwellenländern zu verbessern. Doch zuletzt kam es zu "Vandalismus" des Dienstes oder besser gesagt der Google-Karten.

Notbremse

Nach beleidigenden "Scherzen" musste Google die Map Maker-Funktionalität im Frühjahr deaktivieren. Zuvor wurden mehrere Fälle bekannt, bei denen Nutzer das eigentlich sinnvolle Feature missbrauchten. So gab es unter anderem eine rassistische Manipulation im Zusammenhang mit dem Weißen Haus und US-Präsident Barack Obama, ein weiterer Scherzbold ließ ein Android-Männchen auf ein Apple-Logo pinkeln.

Also zog Google die Notbremse und schaltete die Nutzer-Bearbeitung ab. Wie Search Engine Land unter Berufung auf einen Blogbeitrag von Google berichtet, bereitet sich das Suchmaschinenunternehmen nun darauf vor, das Feature wieder zu eröffnen. Allerdings wird man einige Änderungen durchführen, wie und durch wen man die User-Inhalte freischaltet bzw. moderiert. Google Maps: Pinkelndes Android-MännchenDieser 'Pinkel-Androide' hatte Folgen

Mehr Macht für die Community

Das bedeutet in erster Linie eines: Google gibt die Verantwortung weitgehend ab und übergibt die Moderation in die Hände der Community. Ab Anfang August werden nicht mehr in erster Linie Google-Mitarbeiter darauf achten, ob die Map Maker-Daten sauber sind, sondern zum Großteil die aktiven Nutzer selbst.

Denn laut Google hat sich das als "zuverlässigste und schnellste" Kontrollmöglichkeit erwiesen, es liege im Interesse jener Nutzer, die diesbezüglich gute Absichten hätten, das Kartenmaterial sauber zu halten. Das bedeutet, dass Google "Regional Leads", also für Regionen hauptverantwortliche Moderatoren sucht und bestimmen wird. Google gibt die Moderation nicht komplett aus der Hand, die Community bekommt aber deutlich mehr Befugnisse, was laut des Unternehmens auch ein langer Wunsch der Nutzer gewesen sei.

Siehe auch: Pinkelnder Androide hat Folgen - Google schließt Map Maker vorläufig
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