Diese Preisgestaltung wird indirekt auch durch eine Preisliste von Microsoft Taiwan bestätigt, die nach einer Umrechnung die gleichen Preise nennt. Die Angaben beziehen sich jeweils auf die auf einem USB-Stick enthaltene Version, die in den USA genauso viel kosten wird wie die im Vertrieb per Electronic Software Distribution (ESD) als Download erhältliche Variante.

Windows 10 als OEM-Version vorbestellbar
Im WinFuture-Preisvergleich sind zudem seit kurzem die OEM-Varianten von Windows 10 Home und Windows 10 Professional bei diversen deutschen Händlern gelistet. Die Einsparung durch den Erwerb einer eigentlich für die Vorinstallation durch PC-Hersteller konzipierten Ausgabe anstelle der Retail-Variante fallen dabei bei Windows 10 zunächst deutlich geringer aus als noch bei Windows 8.1 und Windows 7.Die ausschließlich in Form von DVDs erhältlichen OEM- bzw. Systembuilder-Versionen von Windows 10 kosten in der Home-Ausgabe ab knapp 110 Euro und in der Professional-Variante ab knapp 155 Euro. Sobald das neue Betriebssystem bei weiteren Händlern als OEM-Ausgabe erhältlich ist, könnten die Preise natürlich rasch fallen.
Wer die OEM-Versionen erwirbt, muss dabei bedenken, dass die jeweilige Lizenz an den ersten zur Installation verwendeten Rechner geknüpft ist, also theoretisch beim Wechsel auf einen anderen neuen PC nicht verwendet werden darf. In der Praxis sieht dies natürlich nach deutscher Rechtsprechung etwas anders aus.
Außerdem bekommt man jeweils nur die 32- oder die 64-Bit-Version auf dem OEM-Medium - bei der Retail-Variante auf USB-Sticks sind jeweils die 32- und die 64-Bit-Ausgabe von Windows 10 Home oder Professional auf dem gleichen Datenträger vorhanden. Als Liefertermin für die USB-Sticks mit Windows 10 nennen die Händler teilweise sogar schon den 14. Juli 2015, wobei die verschiedenen Varianten des neuen Betriebssystems eigentlich erst am 29. Juli offiziell eingeführt werden.
2015-07-02T18:55:00+02:00Roland Quandt
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