Twins or Not: Microsofts Gesichtserkennung sucht nun Doppelgänger

Die Entwickler des Software-Konzerns Microsoft schicken ihre Technologie zur Gesichts-Analyse erneut ins Rennen. Nachdem ihre Seite How-old.net zu einem kleinen Überraschungserfolg wurde, will man die Fähigkeiten der Technologie nun zeigen, indem man sie nach Doppelgängern suchen lässt.
Microsoft, App, How Old
Winfuture Screenshot
Bei How-old.net konnten die Nutzer noch Bilder von sich hochladen und nachsehen, ob es der Software gelingt, das Alter korrekt zu schätzen. Dabei schlug sich die Microsoft-Technologie überraschend gut und die Seite wurde in den sozialen Netzwerken schnell zu einem kleinen Hit. Jetzt wurde mit der Seite "Twins or Not?" ein Schwesterprojekt veröffentlicht.

Hier sind die Nutzer nun aufgefordert, jeweils zwei Bilder hochzuladen. Die Software analysiert dann anhand verschiedener biometrischer Merkmale die Ähnlichkeit der abgebildeten Gesichter. Im Grunde ist dies noch wesentlich einfacher, als das Alter einer Person zu schätzen, weshalb die Ergebnisse noch besser ausfallen.

Das ist für den Hintergrund des Projektes aber auch völlig in Ordnung, denn es geht nicht in erster Linie nur darum, die Leistungsfähigkeit des Algorithmus' zu demonstrieren. Hinter der Seite steht immerhin die Arbeit des so genannten Project Oxford, das Microsoft auf seiner letzten Entwicklerkonferenz Build vorstellte.

Dieses will das Unternehmen nicht nur für eigene Produkte verwenden, sondern perspektivisch auch als Cloud-Anwendung vermarkten, die in verschiedene andere Applikationen eingebunden werden kann. Dafür ist es notwendig, eine möglichst einfache Möglichkeit der Anbindung zu schaffen. Wie der Microsoft-Programmierer Mat Velloso, der Twins or Not? entwickelte, berichtet, könne man hier schon ordentlich vorlegen. Denn für die Umsetzung der neuen Seite habe er gerade einmal vier Stunden Zeit benötigt.

Leider vergleicht die Seite bisher nur jeweils zwei Bilder, die vom Anwender hochgeladen wurden. Bei Microsoft will man daraus immerhin keinen größeren komplexeren Dienst mit diversen Datenschutz-Problemen machen. Zum Aufspüren von Zwillingen oder Doppelgängern wäre es aber wohl durchaus spannend, die dahinterstehende Technologie einmal auf die Profilfoto-Datenbank von Facebook loszulassen.
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 06:00 Uhr neon schildneon schild
Original Amazon-Preis
32,99
Im Preisvergleich ab
32,99
Blitzangebot-Preis
22,43
Ersparnis zu Amazon 32% oder 10,56
Im WinFuture Preisvergleich
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!