Microsoft kauft Wunderlist-Macher 6Wunderkinder für $100-200 Mio.

Das Berliner Startup 6Wunderkinder ist von dem Software-Riesen Microsoft aufgekauft worden - das zumindest schreibt das Wall Street Journal (WSJ) in einem exklusiven Bericht. Den Deal hat ein Insider, der den Übernahmeverhandlungen beiwohnte, jetzt bestätigt.
App, wunderlist, Todo
6 Wunderkinder
Noch steht die offizielle Bestätigung von einem der beiden Unternehmen aus. Dennoch gilt es bereits als die große Neuigkeit für alle Nutzer der To-Do-App Wunderlist. Schon vor einigen Tagen hatte es erste Gerüchte über den Aufkauf gegeben, die sich jetzt vielleicht schon bewahrheiten. Eine in den Handel verwickelte Person hat gegenüber dem bekannten Wall Street Journal die frohe Botschaft bereits ausgeplaudert und einige Details verraten. So wird aktuell von einem Kaufpreis zwischen 100 und 200 Millionen US-Dollar geredet, den Microsoft für das kleine Unternehmen bereit war zu zahlen.

Wunderlist: To-Do-App von 6WunderkindWunderlist: To-Do-App von 6WunderkindWunderlist: To-Do-App von 6WunderkindWunderlist: To-Do-App von 6Wunderkind
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Microsofts Übernahme-Strategie

Der Deal passt in die jüngsten Aufkäufe des Redmonder Unternehmens. Microsofts Strategie ist dabei, das eigene App-Portfolio zu stärken, neue, interessante und weitverbreitete Apps aufzukaufen und ihre Funktionen teils in neuen Microsoft-Technologien einzubinden. In Sachen App-Entwickler standen so in jüngster Zeit neben Sunrise (Kalender-App) und Acompli (Email-Dienste) auch Spiele wie Minecraft auf dem Programm. Nun kommt mit Wunderlist einer der meistbeachtetsten To-Do-List-Anbieter und wahrscheinlich das bekannteste Berliner Startup hinzu.

6Wunderkinder bleiben in Berlin

Für die Berliner soll sich zunächst nicht allzu viel ändern. Zwar wird laut WSJ-Bericht die Chefriege von 6Wunderkinder nun direkt an Redmond berichten, der Sitz der Gesellschaft wird aber Berlin bleiben. Es sei geplant, die Firma wie gehabt eigenständig weiterzuführen. Damit sollte es auch für die Nutzer zumindest vorerst keine Änderungen geben.

6Wunderkinder besteht seit 2009 und hat mit der App Wunderlist laut den letzten offiziellen Zahlen von Ende 2014 weltweit über zehn Millionen Nutzer. Vor gut zwei Jahren konnten die Berliner bereits internationale Investoren im großen Stil anlocken und sind seither ordentlich gewachsen. Ihre To-Do-App bieten die Berliner mittlerweile sowohl als Web-App (Add-Ons für Firefox, Chrome, Safari), die gleich im Browser funktioniert, als auch für die diversen OS-Plattformen an: es gibt Apps für Smartphones und Tablets (iOS, Android, Windows Phone) und für Desktop-Rechner (Windows, OS X, Chrome OS).

Siehe auch: 6Wunderkinder: Microsoft kauft sich in Berliner Start-up-Hype ein
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