Mozilla lernt: Smartphones für 25$ helfen nicht gegen Android

Beim Open Source-Unternehmen Mozilla hat man jetzt eingesehen, dass man die großen Konkurrenten im Mobile-Bereich Apple und Google nicht einfach in die Knie zwingen kann, indem man einfach die billigsten Smartphones überhaupt anbietet. Jetzt versucht man eine Neuausrichtung und will die Nutzer für sich gewinnen, indem man ihnen auch Mobiltelefone mit verschiedenen Features anbietet.
Firefox OS, Flame, Firefox OS Flame
T2Mobile
Das geht aus einer aktuellen internen E-Mail von Mozilla-Chef Chris Beard hervor, die eine Neuausrichtung der Strategie verkündet. Bisher setzte man bei dem Unternehmen vor allem auf Geräte, die zwar nicht besonders gut waren, dafür aber auch nur 25 Dollar kosten sollten. Große Mengen dieser Telefone sollten dem eigenen Firefox OS einen respektablen Marktanteil verschaffen - was aber nicht wirklich funktionierte.

Daher geht es nun in die andere Richtung: "Wir werden Telefone und Connected Devices bauen, die die Leute wegen der damit verbundenen Erfahrung kaufen - und nicht nur wegen des Preises", kündigte Beard an. Man habe nicht sehen können, dass ein 25-Dollar-Telefon ausreichend Zugkraft entwickelt und werde daher verschiedene Teile des Programms nicht fortführen.

Firefox OS 2.0 Design VorschauFirefox OS 2.0 Design VorschauFirefox OS 2.0 Design VorschauFirefox OS 2.0 Design Vorschau

Statt dessen soll nun die so genannte Ignite-Initiative vorangetrieben werden. Wie diese aussieht, war bisher nur dem engeren Kreis des Mozilla-Managements bekannt. Doch nun umriss Beard einige Eckpunkte der neuen Strategie auch gegenüber einem breiteren Teil der Community rund um die Projekte der Firma.

Dabei geht es insbesondere um verschiedene technische Entwicklungen, mit denen Firefox OS auf einen Stand gebracht werden soll, der das Betriebssystem für weitere Nutzergruppen interessant macht. Einer der Schwerpunkte soll demnach auf Diensten für das kollaborative Arbeiten liegen. Hier wird es allerdings nicht gerade einfach sein, sich besonders hervorzutun, da Google in dem Bereich bereits großen Vorsprung hat.


Außerdem will man das eigene Betriebssystem so weit bringen, dass es auf einer breiteren Hardware-Palette sinnvoll einsetzbar ist. So soll beispielsweise sichergestellt werden, dass man auch einen Teil der zahlreichen Nutzer für sich gewinnen kann, die von sehr preiswerten Smartphones auf höherklassige Modelle wechseln wollen. Denn diese haben bereits eine Vorstellung von Diensten und Features, die sie zukünftig nutzen wollen, sind aber noch nicht so fest auf eine Plattform festgelegt, wie User, die beispielsweise schon zahlreiche Apps gekauft haben.

Zum Thema: Fast schon Highend: Neues Design-Smartphone mit Firefox OS 2.0
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