Farmville-Flaute: Zynga entlässt jeden 5. Mitarbeiter

Social-Gaming-Anbieter Zynga zieht die Reißleine: Wie CEO Mark Pincus mitteilte, sei das Unternehmen aufgrund der anhaltenden Verluste gezwungen drastisch die Personaldecke zu verkleinern. Fast 20 Prozent der Mitarbeiter müssen gehen.
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Konkret heißt das für 364 Angestellte nun das Aus bei Zynga, kündigte das Unternehmen in dieser Woche an. Jeder fünfte Mitarbeiter des einstigen Spiele-Imperiums muss nun gehen. Die Einsparungen beim Personal sollen Zynga zurück an die Spitze bringen, plant Pincus. Mit der verkleinerten Belegschaft rechnet sich das Unternehmen ein Sparpotential von gut 100 Millionen US-Dollar aus. Zudem arbeitet Zynga verstärkt mit temporären Projektteams und will sich so insgesamt gesundschrumpfen.

Hohe Verluste, aber auch leichtes Umsatzplus

Allerdings werden diese 100 Millionen US-Dollar die Spiel-Firma so allein nicht retten können. Allein in diesem Jahr verlor Zynga bereits 46,5 Millionen US-Dollar, konnte den Umsatz aber auch leicht um 9 Prozent steigern.

Siehe auch: Zynga-Talfahrt: Nutzerzahlen in einem Jahr halbiert

Der Gründer Mark Pincus war nach einer Auszeit vor kurzem wieder zurück an den Chefposten des Unternehmens gekehrt. Erst vor wenigen Wochen hatte ein "Skandal" um die Untermehmenskommunikation dazu geführt, dass Pincus wieder an die Spitze seines Unternehmens geht. Pincus will nun die Fehler der Vergangenheit ausräumen und neben den Sparmaßnahmen vor allem auf ein solides Spiele-Angebot setzen.

Zynga soll dazu das Repertoire deutlich umstrukturieren. Es sollen neue Games kommen, näheres wurde allerdings noch nicht verraten. Klar ist, dass sich Zynga an das geänderte Nutzerverhalten in den sozialen Netzwerken anpassen muss, um nochmal einen solchen Hit wie Farmville hinzulegen. Zudem wird sich Zynga aller Wahrscheinlichkeit stärker auf ein erwachsenes Publikum konzentrieren und die mobile Spieleerfahrung für Smartphones weiter voranbringen.

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Empires & Allies soll es richten

Dass die Entwicklung von Sport-Mini-Games bislang nicht gefruchtet hat, führt nun schon einmal dazu, dass die weitere Entwicklung für "Tiger Woods Golf" abgeblasen wurde. Stattdessen legt man nun mehr Zeit in Kooperationen, wie schon bei dem in dieser Woche veröffentlichten Real-Time-Strategy-Game Empires & Allies. Zynga hatte dafür Spiele-Pionier Mark Skaggs und ein Spezialisten-Team nur für die Entwicklung des RTS-Spiels angeheuert.
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