Cloud, Cloud, Cloud! Microsoft-Aktie befindet sich auf Höhenflug

Die Börse ist für so manchen ein Buch mit sieben Siegeln bzw. sind Kursentwicklungen nicht immer leicht nachvollziehbar, so auch im aktuellen Fall von Microsoft. Der Kurs des unter dem Kürzel MSFT notierten Unternehmens geht aktuell regelrecht durch die Decke - und das obwohl die jüngsten Quartalszahlen eher mäßig waren.
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In der Nacht auf vergangenen Freitag hat der Redmonder Konzern seine aktuellen Quartalszahlen veröffentlicht. Die waren zwar nicht im strengen Sinne schlecht, offenbarten aber, dass die klassischen Geschäftsbereiche Windows und Office derzeit alles andere als gut laufen. Gestern folgte die nächste wirtschaftliche Hiobsbotschaft, nämlich die Andeutung, dass man in den nächsten Bilanzen eine signifikante Abschreibung auf die Handy-Sparte durchführen wird müssen.

Windows? Office? Smartphones? Egal!

Und was macht die Börse? Die verhilft dem Unternehmen zu einem glänzenden Kurs. Zwar ist man vom Wert des vergangenen Novembers, als man an der 50-Dollar-Marke kratzte, noch entfernt, am vergangenen Freitag sprang die MSFT-Aktie aber um fast drei Dollar nach oben und auch gestern gab es keinen Einbruch, das Papier orientiert sich weiterhin nach oben, derzeit steht man bei ziemlich genau 48 Dollar. Infografik: State of Cloud Computing in the EnterpriseState of Cloud Computing in the Enterprise Der Grund für die Begeisterung der Investoren lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: die Cloud. Die Wachstumsaussichten dieses Geschäftszweiges bewerten Börseninsider als glänzend. Das ist nicht verwunderlich, da Microsoft zuletzt eine Verdoppelung des Umsatzes in dieser Sparte vermelden konnte.

Über den Wolken: Azure

Auch Fachmedien sind euphorisch, Eric Knorr, Chefredakteur von InfoWorld, sieht die Redmonder bereits auf dem Weg zur "Cloud-Herrschaft", vor allem dank Azure. Denn alle drei Größen dieses Geschäfts haben massiv Geld in die Infrastruktur gesteckt, warten aber bisher noch, dass diese Investitionen aufgehen. Knorr meint aber, dass sich Microsoft von Google und Amazon stark unterscheide.

Zwar werden Großunternehmen sowie Startups vermutlich weiterhin auf die beiden "Cloud-Natives" setzen, Microsoft habe aber ein Ass im Ärmel: den "normalen" Geschäftskunden - also kleine und mittlere Unternehmen. Das hat viele (auch technische) Gründe, die InfoWorld erläutert, darunter die von Entwicklern "geliebten" Container, die Öffnung in Richtung Open Source u.v.m.

Build & Cloud

Für die morgen beginnende Build-Konferenz werden viele weitere Ankündigungen im Zusammenhang mit der Cloud erwartet, auch das sorgt im Vorfeld für die gute Laune an der Börse. Noch steht das Cloud-Geschäft am Anfang und die Sache ist auch für Microsoft noch lange nicht "gegessen". So wie es derzeit aussieht, hat Microsoft-CEO Satya Nadella aber mit seiner neuen Cloud-Strategie alles richtig gemacht.
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