Microsoft will bei Hardware-Sparte sparen - Surface & Co in Gefahr?

Microsoft will im Hardware-Bereich die Kosten massiv senken, um die Profitabilität der entsprechenden Sparten zu steigern. Das Unternehmen will so für größere Gewinne aus der Entwicklung und dem Vertrieb seiner Hardware sorgen. Offenbar sollen alle entsprechenden Teams von Kürzungen betroffen sein.
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Wie Microsofts Finanzchefin Amy Hood gestern während der Bekanntgabe von Microsofts jüngsten Geschäftszahlen mitteilte, will man den Bedenken der Investoren gerecht werden, die sich wegen dem Engagement des Konzerns in Sachen Hardware sorgen. Es gibt einige Kritiker unter den Investoren, die an den Erfolgsaussichten der Surface-Sparte und des Lumia-Geschäfts zweifeln.

Hood zufolge will man sich "agressiv darauf konzentrieren", die Kosten im Hardware-Bereich zu drücken. Problematisch dürften hier vor allem die Überkapazitäten bei den einfachen Handys sein, die noch immer unter der Marke Nokia hergestellt und vertrieben werden. Dieser Bereich machte zwar in Sachen Stückzahlen zuletzt den Löwenanteil bei Microsofts Verkäufen von Mobilgeräten aus, bringt aber aufgrund der geringen Preise und Margen kaum Profit ein.

Auch die Surface-Abteilung und die Xbox-Sparte könnten allerdings von den Einsparungsmaßnahmen betroffen sein, was sich wiederum auf die Mitarbeiter auswirken könnte. Hood kündigte an, dass es bei allen Hardware-Produkten Einsparungen geben soll, während man dennoch in neue Bereiche wie Microsoft HoloLens und SurfaceHub expandieren will. Auf diese Weise sollen wohl neue Einnahmequellen erschlossen werden.

Bei den Börsianern kommen Microsofts Unternehmungen im Hardware-Segment bisher nicht sonderlich gut an. Die Firma sieht die Surface-Sparte allerdings vor allem auch als Prestige-Projekt, mit dem man die Kategorie der Windows-Tablets fördert und populärer macht. Jüngst erwirtschaftete man mit den Surface-Tablets einen Umsatz von 713 Millionen Dollar, was erneut eine deutliche Steigerung von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellt.

Zuletzt wurden wie berichtet 8,6 Millionen Lumia-Geräte verkauft, was zwar ein Wachstum bei den Stückzahlen bedeutet, aber gleichzeitig wegen sinkender Durchschnittspreise einen Rückgang des Umsatzes mit sich brachte. Gerade im unteren Preissegment sei man mit den Smartphones der Lumia-Serie gut aufgestellt, so Hood, doch müssten die Kosten auch hier gedrückt werden, um mehr Geld einzunehmen. Dies gelte gerade mit Blick auf die geplante Vorstellung der ersten Produkte aus Microsofts eigenem Portfolio mit Windows 10.
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