Google Nexus-Geräte verkaufen sich deutlich schlechter als früher

Die Google-eigenen Geräte der Nexus-Reihe sind spätestens seit dem Smartphone Nexus 4 sowie dem Tablet Nexus 7 auch bei vielen "normalen" Kunden populär. Das lag vor allem am Umstand, dass die an sich für Entwickler-Zwecke gedachte Hardware günstig war und gleichzeitig gute Spezifikationen bot. Die jüngsten Geräte sind aber wenig beliebt.
Nexus 6, Google Nexus 6, Motorola Nexus 6
Google/Motorola
Googles Nexus-Geräte sind zweifellos nicht das Hauptgeschäft des Unternehmens aus dem kalifornischen Mountain View. Spätestens seit der Einführung der Modelle Nexus 4 und Nexus 7 sind diese aber auch in vielen Nicht-Entwickler-Haushalten zu finden. Eine Zeit lang sah es ganz danach aus, dass Google sich auch als Hardware-Anbieter positionieren möchte, eben weil man die Geräte mit Stock-Android zu einem besonders attraktiven Preis verkaufte.

Nexus 6 aka. Nexus XNexus 6 aka. Nexus XNexus 6 aka. Nexus XNexus 6 aka. Nexus X

Nexus 6 und Nexus 9

Seit dem Vorjahr ist damit aber Schluss: Viele Google-Freunde waren von den letztjährigen Modellen Nexus 6 und dem Nexus 9 enttäuscht. Das 6-Zoll-Phablet ist zum einen für viele zu groß, zum anderen ist es aber preislich nicht mehr ansatzweise so interessant wie die Vorgänger, es kostet in der 32-Gigabyte-Variante 599 Euro - das ist nahezu doppelt so viel (Specs und Größe mal ignoriert) wie beim Nexus 4 und Nexus 5.

Beim Nexus 9 (ab 389 Euro) ist der preisliche Unterschied zum Nexus 7 nicht ganz so groß, allerdings sind Tablets inzwischen aufgrund einer starken Übersättigung des Marktes generell sehr günstig zu bekommen.

Nexus 9Nexus 9Nexus 9Nexus 9

Und Google bekommt das zu spüren: In den jüngsten Quartalszahlen des Suchmaschinenriesen musste man laut Android Central bekannt geben, dass der Umsatz der Nexus-Verkäufe über den Google Play Store gesunken ist (bei Inhalten ging es hingegen nach oben).

Ob das für Google ein "Problem" ist, darf ohnehin bezweifelt werden. Denn Werbung ist und bleibt das mit Abstand wichtigste Geschäftsfeld, man ist auf Hardware nicht ansatzweise angewiesen. Zudem gibt es seit einer Weile Berichte, wonach die Android-Hersteller mit dem von Google mitausgelösten Preiskampf alles andere glücklich waren.
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