Netflix-Chef über lineares TV:
"Auch Faxe waren mal verblüffend"

Reed Hastings, Chef der Streaming-Größe Netflix, verspürt derzeit ganz ordentlichen Rückenwind: Das liegt zum einen an den mehr als zufriedenstellenden Geschäftszahlen sowie gewonnenen Abonnenten, zum anderen daran, dass man mit "Marvel's Daredevil" erneut einen eigenproduzierten Hit bei sowohl Publikum als auch der Kritik landen konnte.
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Netflix
Die renommierte US-Tageszeitung New York Times hat jüngst mit dem Netflix-Chef Reed Hastings gesprochen und dieser kann zweifellos zufrieden auf eine erfolgreiche jüngere Vergangenheit seines Unternehmens zurückblicken.

Marvel's DaredevilMarvel's DaredevilMarvel's DaredevilMarvel's Daredevil
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Der nächste Hit: Daredevil

Derzeit sorgt vor allem der Erfolg von Daredevil für zufriedene Gesichter: Die mittlerweile und immerhin 17. Eigenproduktion wurde (völlig zu Recht) von der Kritik gefeiert und kam auch bestens bei den Netflix-Sehern an. "Einschaltquoten" gibt es dazu naturgemäß keine, allerdings wurde die düstere Umsetzung des gleichnamigen Marvel-Comics fast 1,2 Millionen Mal bewertet, der Schnitt betrug dabei ausgezeichnete 4,6 Sterne (von fünf möglichen).

Hastings sieht sich in der mit "House of Cards" angestoßenen Strategie, auf aufwändig und entsprechend teuer produzierte Inhalte zu setzen, bestätigt. Diese "digitale Revolution" des Fernsehens will er natürlich fortsetzen, Netflix will künftig "Original-Content, so breit wie die menschliche Erfahrung" anbieten, so der Netflix-CEO.


TV-Revolution

Das herkömmliche Fernsehen sieht er längst als Relikt aus grauer Medien-Vorzeit. Hastings: "Wir haben 80 Jahre lineares Fernsehen gehabt, und es war verblüffend. Aber seinerzeit waren auch Faxgeräte verblüffend." In den nächsten 20 Jahren werde der Wandel von linearem auf Internet-basiertes Fernsehen durchgeführt und dann auch abgeschlossen sein.

HBO ist Konkurrent und Triebfeder

HBO, das sich dem Streaming-Geschäft lange verweigert hat, aber in den USA seit neuestem ebenfalls einen derartigen Ableger anbietet, sieht Hastaings als größten Konkurrent. Allerdings ohne Angst zu haben, ganz im Gegenteil: Hastings meint, dass sich Netflix und der "Game of Thrones"-Sender gegenseitig zu kreativen Höchstleistungen antreiben werden, Platz sei für beide da, weil Seher beide Anbieter abonnieren werden: "Sie werden in den zehn Jahren die kreativsten Arbeiten ihrer Geschichte abliefern, weil sie auf Kriegsfuß sind."
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